DAZ aktuell

Kommt ein neuer Studiengang?

Politik in Brandenburg

bro/ral | Brandenburg hat eine neue Regierung. Die Koalition aus SPD, CDU und Grünen steht und hat vergangene Woche ihren Koalitionsvertrag präsentiert. Ein Punkt darin: Es soll geprüft werden, ob ein neuer Pharmaziestudiengang im Land etabliert wird.
Foto: imago images / Christian Ohde

Zum ersten Mal wird Brandenburg eine Regierung aus SPD, CDU und Grünen bekommen. In ihrem Koalitionsvertrag hat die sogenannte „Kenia-Koalition“ die Punkte festgehalten, die bis 2024 umgesetzt werden sollen. Darin enthalten ist auch ein Passus, der für die Apotheker sehr wichtig ist. Im Abschnitt „Wissenschaft“ heißt es: „Wir werden zudem die Einrichtung eines Pharmazie-Studienganges prüfen.“ Das ist ein klarer Teilerfolg, insbesondere für die Landesapothekerkammer Brandenburg, die seit Jahren wegen der Etablierung eines solchen Studienganges in Kontakt steht mit der Politik.

Brandenburg ist das einzige Flächenland in Deutschland, das keinen eigenen Pharmazie-Studiengang hat. Die Apotheker hoffen durch die Etablierung des Studiums auf den Klebe­effekt: Wenn junge Menschen im Land bleiben, um dort Pharmazie zu studieren, könnte auch die Wahrscheinlichkeit höher sein, dass sie in Brandenburg bleiben, um dort in einer Apotheke zu arbeiten. Vor der Wahl hatte die Kammer eine politische Diskussionsrunde organisiert, bei der Vertreter aller Parteien unter anderem darüber sprachen. |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.