Apotheke und Markt

Kombinationen mit Coffein können mehr

Thomapyrin® Tension Duo: Update Kopfschmerzen 2019

gc | Eine effektive und vor allem schnelle Schmerzlinderung ist der Wunsch aller Kopfschmerzpatienten. Sie kann mit dem Kombinationspräparat aus Ibuprofen und Coffein (Thomapyrin® Tension Duo) gelingen, das seit Ende 2018 für Betroffene mit akuten, mäßig starken Schmerzen in der Selbstmedikation zur Verfügung steht.

In Deutschland sind etwa 29 Millionen Menschen von Spannungskopfschmerzen und etwa neun Millionen von Migräne betroffen. Die Lebensqualität der Betroffenen ist durch die Erkrankung teilweise massiv eingeschränkt.

Um im Alltag und Berufsleben dennoch zu funktionieren, behandeln die meisten ihre Kopfschmerzen im Rahmen der Selbstmedikation mit rezeptfreien Analgetika. Dafür informieren sich die Betroffenen neben der Beratung in der Apotheke zunehmend online. Der Wirkstoff, der am häufigsten im Zusammenhang mit Kopfschmerzen „gegoogelt“ wird, ist Ibuprofen. Laut Leitlinie zur Selbstmedikation bei Migräne und beim Kopfschmerz vom Spannungstyp gehört Ibuprofen zu den Mitteln der ersten Wahl, um Kopfschmerzen zu behandeln. Ibuprofen ist ein bewährter analgetischer Wirkstoff, der bei Einzeldosen von 400 mg die maximale Wirksamkeit zur Linderung akuter Schmerzen erreicht. Während höhere Einzeldosen (600 – 800 mg) nicht in der Lage sind, eine bessere Wirkung zu erzielen, gelingt dies durch Kombination von Ibuprofen mit Coffein. Seit Dezember letzten Jahres können Kunden mit Thomapyrin® Tension Duo auf eine derartige Kombination rezeptfrei ­zurückgreifen.

Foto: Sanofi-Aventis

Studien zeigen Überlegenheit gegenüber Monosubstanz

Coffein ist selbst kein Schmerzmittel, aber es führt über verschiedene Mechanismen wie einer verbesserten Resorption ins Blut und einer Modulation der Schmerzverarbeitung im zentralen Nervensystem zu einer verbesserten Wirkung des Schmerzmittels, ohne dadurch die Verträglichkeit zu beeinflussen. Coffein wird daher bereits mit verschiedenen analgetischen Wirkstoffen (z. B. Acetylsalicylsäure, Paracetamol) kombiniert (z. B. in Thomapyrin® Classic und Intensiv). Wie eine systematische Übersichts­arbeit der Cochrane-Gesellschaft zeigt, lässt sich durch den Zusatz von 100 mg Coffein ein zusätzlicher schmerzlindernder Effekt erreichen, der annähernd einer Verdopplung der Dosis von Schmerzmitteln wie Acetylsalicylsäure oder Paracetamol entspricht. Doch Coffein verstärkt nicht nur die Wirkung der Analgetika, es beschleunigt sie auch. Großangelegte Kopfschmerz-Studien demonstrierten, dass Standard-Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure und Paracetamol 15 Minuten schneller wirken, wenn ihnen Coffein zugesetzt wird.

100 mg Coffein haben auch in der Kombination mit 400 mg Ibuprofen in Thomapyrin® Tension Duo einen wirkverstärkenden und wirkbeschleunigenden Effekt. In der Zulassungsstudie konnte Coffein die schmerzlindernde Wirkung von Ibuprofen um 40 Prozent steigern und den Wirkeintritt um 36 Prozent beschleunigen. Zudem profitierten deutlich mehr Patienten von dem Präparat. Während mit Ibuprofen Mono lediglich 50 Prozent der Patienten eine deutliche Schmerzlinderung erfuhren, waren dies bei der Kombination mit Coffein 70 Prozent. Weiterer Vorteil des Ibuprofen-Coffein-Präparates ist sein schnelles Anfluten im Blut unter Alltagsbedingungen. Wie eine aktuelle Bioverfügbarkeitsstudie zeigt, flutet die Kombination nach einer Mahlzeit im Körper deutlich schneller an und erreicht einen höheren maximalen Plasmaspiegel als Ibuprofen-Lysinat.

Quelle

Deutscher Kopfschmerztag: ein Update, 28.08.2019, Hamburg, veranstaltet von Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

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