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Bald in der ABDA-Datenbank

Rote-Hand-Briefe

jb/ral | Rote-Hand-Briefe werden künftig beim betroffenen Fertigarzneimittel in der ABDA-Datenbank hinterlegt. Ab August soll die digitale Information das klassische Fax, mit dem Rote-Hand-Briefe derzeit noch in die Apotheke kommen, ergänzen.

Über das Modul „Plus X“, das obligatorischer Bestandteil der ABDA-Datenbank ist, stehen für Fertigarzneimittel derzeit die Fach- und Gebrauchsinformationen, Informationen zur Teilbarkeit und Sondengängigkeit, Fotos der Darreichungsform und Beschreibung ihrer Merkmale sowie behördlich beauflagtes Schulungsmaterial („Blaue Hand“) zur Verfügung. Ab August werden nun auch Rote-Hand-Briefe und Informationsbriefe beim jeweiligen Arzneimittel zu finden sein.

Weil Rote-Hand-Briefe, die Hersteller in Absprache mit den Behörden verschicken, unmittelbaren Handlungsbedarf nach sich ziehen, soll in der Kasse ein Symbol bei dem betroffenen Fertigarzneimittel auf einen aktuellen Rote-Hand-Brief hinweisen. Ein halbes Jahr soll auf die Dokumente hingewiesen werden. Dann sollen die Informationen aus dem Schnellzugriff verschwinden, sie bleiben aber im System.

Die Bereitstellung in den Apotheken erfolgt mit einem Update ihres Software-Anbieters. Unabhängig davon sollen aber die Inhalte der Rote-Hand-Briefe auch weiterhin als AMK-Meldungen über die „Aktuelle Info“ verfügbar sein. |

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