... auch DAZ noch

Zahl der Woche: Nur jeder Sechste geht zur Früherkennung

tk/ral | 270.000 Neuerkrankungen gibt es in Deutschland pro Jahr. Damit ist Hautkrebs die häufigste Krebsart hierzulande. Das hat sich in der Bevölkerung jedoch anscheinend noch nicht herumgesprochen. Denn das Angebot der Früherkennungsuntersuchung nehmen nur wenige wahr.

Die Techniker Krankenkasse weist auf diesen Umstand hinsichtlich der Veröffentlichung ihres aktuellen Hautkrebsreports hin. Allein in Rheinland-Pfalz waren im Jahr 2017 danach 9907 gesetzlich Krankenversicherte vom schwarzen Hautkrebs betroffen. Die häufigsten Erkrankungsfälle wurden in Hessen, Niedersachsen und Thüringen registriert. Parallel dazu zeigen die Zahlen, dass in Thüringen nur 16,8 Prozent ihren Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung beim Fach- oder Hausarzt wahrnahmen. In Rheinland-Pfalz und in Sachsen-Anhalt lagen die Zahlen mit 17 Prozent und 16,9 Prozent bei der Früherkennung ähnlich niedrig. Nach Ansicht von Jörn Simon, TK-Landesvertretungsleiter in Rheinland-Pfalz, zeigen diese Zahlen deutlich, dass mehr Aufklärung notwendig ist: „Auch wenn im Vergleich zu den 1970er- und 80er-Jahren ein gesteigertes Bewusstsein in der Öffentlichkeit vorhanden ist, gibt es in Sachen Prävention offenbar noch Handlungsbedarf. Denn Hautkrebs ist nach wie vor eine gefährliche Erkrankung, die tödlich enden kann.“

UV-Strahlung gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Hautkrebs. Die Ursache für die Erkrankung ist meist auf übermäßige Sonnenexposition zurückzuführen – und das über Jahre hinweg. Folglich steigt mit dem Alter das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, erheblich an. Besonders betroffen ist die Altersgruppe der 75- bis 79-Jährigen. 

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