DAZ aktuell

BVpta ist sauer auf Apotheker

Anhörung zur PTA-Reform

cn/ral | In der vergangenen Woche nahmen der Bundesverband der PTA (BVpta) und die Apothekengewerkschaft Adexa am Anhörungstermin zur geplanten PTA-Reform teil. Vom Auftritt der Apotheker bei dieser Anhörung ist der Vorstand des BVpta schwer enttäuscht.
Foto: BVpta

Mitte April hatte das Bundesgesundheitsministerium einen ersten Referentenentwurf zur Reformierung des PTA-Berufes vorgelegt. Vorgesehen ist unter anderem, dass PTA mehr Befugnisse erhalten und die Beaufsichtigung durch Apotheker gelockert wird. Eine Verlängerung der Ausbildung hält das Ministerium hingegen nicht für nötig. Der PTA-Beruf soll gestärkt und aufgewertet werden. In der vergangenen Woche fand nun im Bundesgesundheitsministerium eine Fachanhörung der Verbände statt. Geladen waren auch der BVpta, die Adexa und die ABDA. Während der BVpta gemeinsam mit der Adexa sich für eine Verlängerung der Ausbildung von zweieinhalb auf drei Jahre analog zu anderen Gesundheitsfachberufen stark machten, lehnten die Vertreter der Apotheker und der PTA-Schulen dies vehement ab.

„Ein schlimmeres Eigentor konnten die Apothekervertreter/-innen nicht schießen“, resümiert der BVpta-Vorstand. Wer die Notwendigkeit einer inhaltlich ausgebauten und längeren PTA-Ausbildung zur Professionalisierung negiere, stelle sich nicht nur gegen eine notwendige Reform, sondern säge damit auch an seinem eigenen Ast. |

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