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Als Lotse aktiv werden

VDPP zum Referentenentwurf

ks/ral | Der Referentenentwurf zum Apotheken-Stärkungsgesetz sorgt für Diskussionen – das findet der VdPP grundsätzlich gut. Allerdings fürchtet er, dass für eine patientengerechte Versorgung wirklich entscheidende Fragen untergehen könnten.
Foto: VdPP

Mit einer Stellungnahme hat sich der Verein demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VdPP) zum Entwurf des Gesetzes zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken zu Wort gemeldet. Hintergrund dafür: Der Verein befürchtet, „dass die entscheidenden Herausforderungen einer patienten­gerechteren Arzneimittelversorgung im Vorschlagsgestrüpp eines ‚Wünsch-Dir-was‘ untergehen“. Aus Sicht des VdPP sind drei Aspekte von besonderer Bedeutung. Im Hinblick auf die Gleichpreisigkeit fordert der VdPP erneut das Rx-Versandhandelsverbot. Was die geplanten neuen pharmazeutischen Dienstleistungen betrifft, müssen sich diese aus VdPP-Sicht „unmittelbar und nachvollziehbar“ aus dem gesetzlichen Versorgungsauftrag der Apotheken herleiten lassen. Und nicht zuletzt ist der VdPP überzeugt, dass die „Apotheke der Zukunft“ nur als „Netzwerkerin in regionalen gesundheitlichen Verbünden“ eine Perspektive haben kann. Die „Vor-Ort-Apotheke“ müsse dabei mit ihrer Kompetenz als Lotsin und Zubringerin ins Gesundheitssystem aktiv werden und ihre niedrigschwellige Erreichbarkeit nutzen, die den Menschen vertraut ist. |

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