... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 14.000 Postkarten für Spahn

ral | Im November haben Hebammen eine Protestaktion gestartet, um auf die „desaströsen Zustände“ für ihren Berufsstand aufmerksam zu machen. Auf der Website Lieberjens.de fordern sie dazu auf, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eine Postkarte zu schicken. 14.000 dieser Karten seien bereits an das Gesundheitsministerium verschickt worden.
Screenshot: DAZ
Auf der Website Lieberjens.de kann man auf die schlechte Situation für Hebammen und Schwangere aufmerksam machen.

Wer auf die Website geht, findet fünf Postkartenmotive vor, die elektronisch verschickt werden können. Vier davon haben einen vorgegebenen Text. Eine richtet sich an Frauen, die erst nach langer Suche eine Hebamme gefunden haben, eine an solche, die schwanger sind und trotz Suche keine finden. Zwei Kartenmotive stehen für Hebammen – in der Klinik und freie – zur Verfügung, um auf die immense Arbeitsbelastung aufmerksam zu machen, und eine Karte kann mit eigenem Text gefüllt werden. „Wir haben desaströse Zustände im Gesundheitswesen. Die Hebammen in den Kliniken machen jede Woche Überstunden. Ich muss jede Woche Schwangere ablehnen“, kommentierte Katharina Kerlen-Petri, Mitinitiatorin des Protests die Situation in einem Beitrag in der „Bild am Sonntag“. Hebammen könnten nicht streiken, weil die werdenden Mütter auf die Betreuung angewiesen seien, sagte Kerlen-Petri. Daher sei die Idee der Internetseite entstanden. |

Das könnte Sie auch interessieren

DAZ-Serie Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit

Die Schwangere in der Apotheke – Beratung unter besonderen Umständen

Ap(p)otheke spezial – für Frauen

Smarte „Frauenversteher“

Initiative #druckaufGKV ruft Gesundheitsberufler dazu auf, sich gegen Krankenkassen zu wehren

Probleme mit Kassen gemeinsam angehen

Wie es gelingen kann, trotz berechtigter Sorgen zuversichtlich zu bleiben

Schwanger in Zeiten von Corona

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller erreichte 1990 die Beibehaltung und Vereinfachung der Werbung für OTC-Arzneimittel

30 Jahre „Zu Risiken und Nebenwirkungen ...“

Fachgesellschaften raten dringend zu Vorsorgeuntersuchungen und professioneller Geburtshilfe

Klinikgeburten trotz Corona-Krise

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.