Das elektronische Rezept steht in den Startlöchern

cha | Was lange währte, wird nun hoffentlich auch gut: Bis spätestens 2020 soll das elektronische Rezept verfügbar sein. Das vom Bundeskabinett am vergangenen Mittwoch beschlossene Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) sieht einen Fahrplan zur Einführung des E-Rezepts vor. Danach ist die Selbstverwaltung – GKV-Spitzenverband, Kassenärztliche Bundes­vereinigung und Deutscher Apothekerverband – verpflichtet, innerhalb von sieben Monaten nach Inkrafttreten des GSAV die notwendigen Regelungen für dessen Verwendung zu schaffen. In Hamburg geht es allerdings schon deutlich früher los: Hier startete am 1. Februar ein E-Rezept-Projekt, an dem die Techniker Krankenkasse (TK) beteiligt ist. Die ersten E-Verordnungen sollen ab dem 1. März 2019 verschickt werden. Unerfreulich für die Apotheker ist dabei jedoch, dass das Software-Dienstleistungszentrum König IDV auch im Boot ist – schließlich gehört es zur Hälfte der DocMorris-Mutter Zur Rose.

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