Gesundheitspolitik

Grüne: Globuli-Streit geht weiter

TRAUNSTEIN (cha) | Auch wenn das Thema Homöopathie von der letzten Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen ferngehalten werden konnte, so ist der Streit von Gegnern und Befürwortern längst nicht beigelegt. Nun geht es um die Besetzung der Kommission, die das Verhältnis der Grünen zu Globuli klären soll.

Da zu befürchten ist, dass die Auseinandersetzung um die Homöo­pathie schnell emotional werden kann, wird laut einem Bericht des Tagesspiegels Parteichef Robert Habeck höchstpersönlich die Leitung der Kommission übernehmen. Offiziell soll diese am 7. Januar bei der Klausur des Bundesvorstands eingesetzt werden. Doch schon vor Arbeitsbeginn kritisieren die Globuli-Gegner, dass unter den 14 Parteimitgliedern, die in das Gremium berufen werden, Homöopathie-Befürworter in der Mehrheit seien. Zudem soll die Homöopathie-kri­tische Ärztin Piechotta in einem internen Chat Ärger über Formu­lierungen in einem Papier der Parteispitze, mit dem die Arbeit der Kommission gelenkt werden soll, geäußert haben. „Konkret wünscht sich der BuVo folgende Debatten“, heiße es dort. Für sie sei das der Satz des Monats, und sie übersetzt: „Liebe Parteimitglieder, hier die Debatten, die ihr führen dürft.“ |

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