Wirtschaft

Novartis fördert Frauen

Top-Talente für Karriere in der Wissenschaft begeistern

cha | Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will mit der Initiative „Lead and Inspire – Women in Science“ junge Frauen für Karrierewege in der Wissenschaft begeistern.

Welche beruflichen Möglichkeiten bieten sich für junge Talente in Wissenschaft, Klinik und forschenden Unternehmen? Wie gelingt Naturwissenschaftlerinnen und Ärztinnen der Aufstieg in Positionen, in denen sie wirklich gestalten können? Welche Fähigkeiten sind für Frauen in Führungsfunktionen entscheidend? Diese Fragen wurden bei der Auftaktveranstaltung zur Veranstaltungsreihe „Lead and Inspire – Women in Science“ am vergangenen Mittwoch in Berlin diskutiert. Die als Netzwerk-Event konzipierte Veranstaltung brachte erfolgreiche Frauen aus der Wissenschaft mit Nachwuchskräften zusammen.

Die Firma Novartis wurde repräsentiert von Dr. Susanne Schaffert, Präsidentin von Novartis Onkology. Zur Situation bei Novartis erklärte sie, dass 43 Prozent aller Führungs­positionen weltweit mit Frauen besetzt seien und dass bis zum Jahr 2023 Geschlechterparität erreicht werden solle. Novartis setze dabei u. a. auf Mentoring-Programme, eine gezielte Personalentwicklung und flexible Arbeitsmodelle.

Neben Schaffert hatte Novartis Deutschland drei renommierte Wissenschaftlerinnen eingeladen: Dr. Sonja Hansen und Priv. Doz. Dr. Uta E. Höpken vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin sowie Prof. Dr. Dr. Ulrike Köhl, u. a. Institutsleiterin am Fraunhofer-­Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) sowie Direktorin der Klinischen Immunologie der Universität Leipzig.

Nach aktuellen Studienergebnissen bestehen laut Pressemeldung für Frauen im Gesundheitswesen sowie in der biopharmazeutischen Forschung und Industrie noch immer geringe Aufstiegschancen. Denn obwohl 63 Prozent der Beschäftigten in Linienfunktionen weiblich sind, schaffen es nur 29 Prozent der Frauen bis ins Top-Management bzw. in die Unternehmensleitung. |

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