Wirtschaft

Auf einer Stufe mit Dealern

cha/dpa | Den in der sogenannten Opioidkrise in den USA beschuldigten Arzneimittelherstellern und -händlern könnte weiterer Ärger drohen. Nach einem Bericht des „Wall Street Journals“ vom vergangenen Dienstag prüfen die Justizbehörden im Rahmen einer strafrechtlichen Untersuchung, ob die Hersteller und Händler gegen das bundesweite Suchtmittelgesetz „Controlled Substances Act“ verstoßen haben. Die Ermittlungen stünden aber noch am Anfang. Das Gesetz dient eigentlich vor allem der Strafverfolgung von Drogendealern und illegalen Netzwerken zum Handel mit verbotenen Rauschmitteln. Seine Anwendung würde eine Eskalation im Vor­gehen gegen diese Unternehmen bedeuten; bislang waren sie vor allem mit milliardenschweren Schadensersatzforderungen von Bundesstaaten, Städten und Landkreisen konfrontiert. Betroffen von den Ermittlungen sind die Pharmakonzerne und Arzneimittelhändler Teva, Mallinckrodt, AmerisourceBergen, Amneal, McKes­son und Johnson & Johnson. |

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