Wirtschaft

Diese drei sollen es sein

eda | Unter 79 Bewerbern hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) nun drei Anbieter ausgewählt, die in Deutschland künftig Cannabis für medizinische Zwecke anbauen dürfen.

Es handelt sich um die zwei kanadischen Firmen Aphria und Aurora sowie um das Berliner Start-up Demecan. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ mitteilte, dürfen die drei Anbieter in den nächsten vier Jahren Medizinalcannabis in Deutsch­land anbauen. Die Entscheidung stehe noch unter Vorbehalt, rechtliche Mittel dagegen könnten noch eingelegt werden. Es wird spekuliert, dass der Zuschlag für Demecan zu Unmut bei den unterlegenen Bewerbern führen könnte. Das 2017 gegründete Start-up ist in einem Joint-Venture mit der Wayland Group, die ebenfalls eine große kanadische Firma ist. Außerdem wurden die insgesamt 13 Lose vom BfArM zum Anbau von 200 Kilogramm Cannabis an nur drei Bieter vergeben. Im Mai soll das Oberlandesgericht Düsseldorf über die Rechtmäßigkeit des Ausschreibungsverfahren entscheiden. Aphria hatte hier Unregelmäßigkeiten beklagt. |

Das könnte Sie auch interessieren

Apotheken können beim BfArM einkaufen

Cannabis aus Deutschland

Cannabis-Unternehmen im Überblick

Das Geschäft mit dem Gras

Erste Ernte wird im 4. Quartal 2020 erwartet

Alle Cannabislose vergeben

2020 soll es in Neumünster die erste Ernte geben

Cannabis aus Deutschland

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.