Gesundheitspolitik

Vorsicht, Phishingmails!

Apobank warnt Kunden vor Herausgabe von Daten

BERLIN (bro) | In den letzten Tagen erhielten Kunden der Deutschen Apotheker- und Ärztebank so­genannte Phishingmails von Betrügern. Die Adressaten werden darin aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um sich auf ihrem Bankkonto einzu­loggen. Das sollten sie aber tunlichst unterlassen.

In der E-Mail werden die Bankkunden darauf hingewiesen, dass es in den „letzten Wochen“ An­griffe auf die IT-Infrastruktur der Apobank gegeben habe. Die E-Mail-Empfänger werden dann zum Handeln aufgefordert: „Um auch weiterhin ein höchst möglichstes Maß an Sicherheit gewährleisten zu können, benötigen wir Ihre Mitarbeit.“ Konkret sollen die Apobank-Kunden die Umsätze ihrer Konten, „insbesondere der letzten Wochen“, überprüfen und eine Handynummer hinterlegen.

Der Prozess nehme nur eine Minute in Anspruch, versprechen die Betrüger. Es folgt die Aufforderung: „Jetzt Konto sichern!“ In der E-Mail werden die Bankkunden sogar gewarnt: Wenn man den Anweisungen nicht folge, müsse der Zugang zum Online-Banking gesperrt werden. Nur durch einen Besuch in einer Filiale könne dann eine Entsperrung erfolgen.

Die Apobank selbst ist alarmiert und kennt die E-Mails. Auf ihrer Internetseite teilt sie mit: „Aktuell sind verstärkt Phishingmails und gefälschte Internetseiten im Umlauf, um an vertrauliche Kundendaten, z. B. Login-Informationen, zu kommen. Die Absenderadressen als auch die Webseiten-Namen dieser E-Mails täuschen vor, von der Apobank zu sein. In der Detailansicht der Absenderadresse wird jedoch augenscheinlich keine legitime Apobank-E-Mailadresse verwendet. Bitte klicken Sie keine Links in diesen Phishingmails an! Geben Sie keinesfalls vertrauliche Daten auf diesen Seiten unbekannter Herkunft ein!“

Apobank: Online-Banking ist weiterhin sicher

Gegenüber DAZ.online versicherte eine Unternehmenssprecherin, dass das Online-Banking nach wie vor sicher sei, es habe keinen erfolgreichen Angriff auf das System gegeben. Die Sprecherin erklärt, dass die Bank ihren Kunden im Internet Tipps dazu gebe, wie man solche betrügerischen E-Mails identifizieren kann. Außerdem gebe es Hilfestellung per Telefon für diejenigen Bankkunden, die die E-Mail nicht sofort identifiziert und eventuell auf den Button geklickt haben. |

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