Apotheke und Markt

Zuwendung für kranke Kinder und ihre Familien

5 Jahre „Aktion Teilkraft“ von Orifarm Importarzneimittel

rei | Soziales Engagement ist ihnen wichtig: Die Orifarm-Inhaber Birgitte und Hans Bøgh-Sørensen unterstützen den Bau von Schulen in Kambodscha und Brunnen in Indien, Impfaktionen in Zusammenarbeit mit Unicef und die dänische MS-Gesellschaft. Seit mittlerweile fünf Jahren werden mit der Aktion Teilkraft beträchtliche Spendensummen bundesweit vergeben – auch 2018.
Foto: Orifarm
Glückliche Gewinner Zehn Organisationen profitieren in diesem Jahr von der „Aktion Teilkraft“.

Orifarm ist der größte Arzneimittel-Importeur in Europa mit Sitz im dänischen Odense. 48 Prozent des Umsatzes wird in Deutschland erwirtschaftet, dazu tragen die 120 Mitarbeiter in Leverkusen bei. Das Unternehmen ist seit drei Jahrzehnten aktiv und bietet 2000 Produkte an, besonders solche, zu denen es noch keine Generika gibt. Davon werden 500.000 Packungen pro Jahr verkauft.

Im Vordergrund steht die Qualität der Ware. So werden die Originalarzneimittel von lizensierten Lieferanten bezogen und von geschulten Mitarbeitern im Rahmen der Eingangskontrolle geprüft. Mit landessprachlichen Beipackzetteln und Verpackungen versehen, werden die Import-Arzneimittel erst nach einer Endkontrolle für den Vertrieb freigegeben. Alle Prozesse verlaufen standardisiert nach SOP und GMP-zertifiziert. Beim Umpacken wird auf das Verpackungsrecycling geachtet.

Auf lokaler Ebene ist Orifarm Deutschland schon seit 2010 sozial aktiv und unterstützt neben der Feuerwehr Leverkusen verschiedene Initiativen. Seit mittlerweile fünf Jahren werden mit der Aktion Teilkraft beträchtliche Spendensummen bundesweit vergeben. So gingen bisher 150.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen aus dem medizinisch-sozialen Bereich. Im vergangenen Jahr gehörte das Zentrum Domino e. V. aus Odenthal zu den Gewinnern, das trauernden Kindern und Jugend­lichen mit Bogenschießen und im Klettergarten Mut und Selbstbewusstsein vermitteln konnten. Auch die Lebenshilfe e. V. aus Frankfurt/Main konnte mit den Spendengeldern eine Freizeit für Familien mit Kindern mit Beeinträchtigungen verwirklichen.

Zehn Organisationen profitieren

Von den diesjährigen Bewerbungen wurden zehn Finalisten eingeladen, die ihre Projekte bei einer feierlichen Veranstaltung im Gartensaal von Schloss Morsbroich in Leverkusen vorstellten. Drei Hauptgewinner wurden ausgelost. Der erste, mit 10.000 Euro dotierte Platz, ging an die Ronald McDonald Oase in Erlangen. Diese bietet seit zehn Jahren in der Kinderklinik Erlangen einen Aufenthalts- und Rückzugsort für jährlich 3000 kleine Patienten und ihre Familien. Mit der Spende soll der in die Jahre gekommene Spielbereich erneuert werden. 7500 Euro und den zweiten Platz gewann der Verein für verletzte Kinderseelen e. V. aus Recklinghausen, der trauernden und traumatisierten Kindern Zusammenhalt und Erlebnisse in Gruppen bietet, die von Ehrenamt­lichen betreut werden. Mit den Spendengeldern wird die Einrichtung eines Zimmers zum Toben ermöglicht. Über den dritten Platz und 5000 Euro freute sich der Verein Lukas Stern e. V. aus Chemnitz. Die Einrichtung kann nun die Herzenswünsche erfüllen, die zwei Schwerstkranke für sich und ihre Familien haben.

Die sieben weiteren Finalisten nahmen schließlich ein Preisgeld von jeweils 1000 Euro mit nach Hause: Aktiv gegen Brustkrebs e. V., die Beratungs­stelle gegen sexualisierte Gewalt, das Kinder- und Jugendhospiz Burgholz, die Vereine für Heilpädagogik und Sozialtherapie, der Karlsruher Kindertisch e. V. sowie die Vereine Sonnenstrahl e. V. und Zuckerbaum e. V. So kommt die jahrzehntelange Erfahrung bei Orifarm nicht nur der Qualität der Importarzneimittel zugute. Auch die Schützlinge sozialer Einrichtungen profitieren durch die „Aktion Teilkraft“ von den Ressourcen des Arzneimittel­importeurs, der seine gesellschaftliche Verantwortung ernst nimmt.

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