... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 97 Prozent gehen krank zur Arbeit

stada/ral | Die Erkältungssaison steht in den Startlöchern. Auch Ärzte, Apotheker und PTA haben keinen besonderen Schutz vor den Viren und müssen daher mit Schnupfen, Husten und Co. rechnen. Deswegen daheim zu bleiben, ist für das Gros anscheinend keine Option. 97 Prozent würden trotz Erkältung in der Praxis oder der Apotheke erscheinen.

Das ist das Ergebnis einer im Auftrag von Grippostad durchgeführten Umfrage mit 300 Ärzten, Apothekern und PTA zum Umgang mit einer Erkältung. Gut die Hälfte (55 Prozent) der Befragten schränkte die Aussage, trotz Erkältung arbeiten zu wollen, allerdings dadurch ein, dass sie angab, bei „wirklich schweren“ Beschwerden dann doch zu Hause zu bleiben. Vollständig auskurieren würden eine Erkältung jedoch nur drei Prozent der Umfrageteilnehmer. Als Gründe dafür, dass sie trotz Erkältungssymptomen weiter arbeiten wollten, gaben die Ärzte, Apotheker und PTA an, sich unwohl bei dem Gedanken zu fühlen, dass sie Kollegen und/oder Patienten im Stich ließen. Ein Viertel der Befragten sagte dies aus. Weitere 16 Prozent empfinden eine Erkältung als „halb so wild“ und wollen sich von ihren Symp­tomen nicht weiter beeinflussen lassen. Für sie stellt sich die Frage: „Bleibe ich heute besser zu Hause?“ offensichtlich gar nicht erst – Erkältung hin oder her. Ob auch danach gefragt wurde, wie sie das Ansteckungsrisiko für Kollegen und/oder Patienten durch die eigene Erkältung beurteilen würden, geht aus der Veröffentlichung zur Umfrage leider nicht hervor.

Für die Umfrage wurden 150 Allgemeinmediziner, 75 Apotheker und 75 PTA online befragt. Durchgeführt wurde die Erhebung von DocCheck im Juli dieses Jahres. 

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