DAZ aktuell

Oktober und November sind prima

Empfehlung des Robert Koch-Instituts zur Grippeimpfung

cel/ral | Es ist wieder so weit: Die Grippeschutzimpfungen für die aktuelle Influenzasaison stehen an. Grippeimpfstoffe sind teilweise bereits in der Apotheke angekommen und die Beratung zu der wichtigen Präventionsmaßnahme kann starten. Doch wann sollte man sich idealerweise impfen lassen? Das Robert Koch-Institut (RKI) hat hierzu eine Empfehlung herausgegeben.
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Danach sind die Monate Oktober und November der beste Zeitraum für die jährliche Grippeimpfung. Bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor der Virusinfektion aufgebaut hat, dauert es etwa 14 Tage. In den vergangenen Jahren begann die Grippewelle nach Aussagen des RKI meist um die Jahreswende und dauerte bis Ende März. Allerdings benötigt die Grippeimpfung nicht nur einen gewissen „Anlauf“ bis zur vollen Wirksamkeit, ihr Schutz nimmt auch im Lauf der Zeit wieder ab. Das RKI verweist bei der Dauer der Schutzwirkung saisonaler Grippeimpfstoffe auf die jeweiligen Fachinformationen der einzelnen Präparate. Diese gehen von einer effektiven Impfwirkung von sechs bis zwölf Monaten aus. Somit genügt eine einmalige Dosis pro Grippesaison, Auffrischimpfungen sind – zumindest bei Erwachsenen – nicht nötig. Darin begründet sich auch die Empfehlung von Prof. Dr. Sabine Wicker. Die Vorsitzende des betriebsärztlichen Dienstes der Universitätsklinik Frankfurt am Main ist auch Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO). Beim KlinPharm Update erklärte die Impfexpertin vor Kurzem, dass ein zu frühes Grippeimpfen nicht sinnvoll ist und vermieden werden soll. Denn: Die Impfeffektivität nehme im Laufe der Zeit ab, somit bestehe bei zu früher Impfung die Gefahr, zum Hochpunkt der Grippewelle schlechter geschützt zu sein. |

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