DAZ aktuell

Bislang keine Mängel gefunden

Aufklärung im Lunapharm-Skandal

bj/ral | Im Brandenburger Landtag geht es mit der Aufklärung des Lunapharm-Skandals voran. Der Abschlussbericht der Lunapharm-Taskforce liegt mittlerweile vor und „fast alle“ Proben sind analysiert. Mängel wurden in den Rückstellmustern keine gefunden.
Foto: imago/Martin Müller
Susanna Karawanskij

Am 19. September wurde Brandenburgs neue Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Vormittag im Landtag vereidigt. Am Nachmittag musste sie sich bereits mit dem Lunapharm-Skandal beschäftigen, der ihre Vorgängerin Diana Golze (Linke) das Amt gekostet hatte. Doch Karawanskij konnte Positives berichten. Die noch von Golze mit der Aufklärung der Vorfälle betraute Taskforce hatte am 18. September ihren Abschlussbericht vorgelegt. Er müsse nun noch ausgewertet werden, betonte Karawanskij. Vorab verriet sie jedoch, dass inzwischen „fast alle“ Rückstellmuster, die bei Lunapharm sichergestellt wurden, untersucht worden seien. Dabei seien keine Mängel festgestellt worden, bis auf eine Probe, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen gewesen war. Die Taskforce-Experten hatten in einer früheren Sondersitzung des Gesundheitsausschusses allerdings darauf hingewiesen, dass die Aussagekraft dieser Rückstellproben begrenzt sei. Auch bei einem negativen Analyseergebnis könne eine Gesundheitsgefahr durch unsachgemäße Lagerung der mutmaßlichen Schmuggelware nicht ausgeschlossen werden. |

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