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Digitale Gesundheitsakte „Vivy“

dpa-afx/jb/ral | Seit Montag können Versicherte ihre Gesundheitsdaten über eine neue Handy-App namens „Vivy“ verwalten. 14 gesetzliche und zwei private Krankenversicherungen sind an der App beteiligt. Apotheken werden in deren Beschreibung allerdings nicht erwähnt.
Foto: Vivy.com

„Vivy wird im Praxisalltag vieles ein­facher machen, Doppeluntersuchungen vermeiden helfen und mehr Transparenz für Behandler und Patienten schaffen“, erklärte Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit, anlässlich der Liveschaltung der App. ­Neben der DAK-Gesundheit gehören die Innungskrankenkassen IKK classic, IKK Nord, IKK Südwest sowie mehrere Betriebskrankenkassen sowie die privaten Krankenversicherungen Allianz und Barmenia zu den Initiatoren von Vivy. Im Internet wird die App als „Gesundheitsassistentin“ beworben. Zum Leistungsumfang gehört eine digitale Akte, in der Befunde, Laborwerte und Röntgenbilder gepeichert werden können. Die App soll darüber hinaus an Impftermine und Vorsorgeuntersuchungen erinnern und beinhaltet einen Medikamentencheck. Auch Überweisungen, U-Hefte oder der Mutterpass könnten in der App gebündelt, Fitnesstracker mit ihr gekoppelt werden. Das Angebot ist kostenlos. Die Daten der Nutzer seien sicher, heißt es. Nur die Nutzer würden über deren Verwendung entscheiden, die Versicherer, der beteiligte IT-Dienstleister Bitmarck oder die Vivy GmbH hätten keinen Zugriff. |

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