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Kurz gemeldet: Rabattverträge: AOK geht in Runde 21; HIV breitet sich in Osteuropa aus

Rabattverträge: AOK geht in Runde 21

Die AOK hat die 21. Tranche ihrer Arzneimittelrabattverträge ausgeschrieben. Sie umfasst 121 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen in 123 Fachlosen. Lediglich 20 Fachlose werden im Drei-Partner-Modell vergeben. Elf Wirkstoffe, für die nach Ablauf des Patentschutzes Generika neu auf den Markt gekommen sind, schreibt die AOK-Gemeinschaft erstmals aus. Darunter Ivabradin, Methocarbamol, Travoprost und Travoprost+Timolol. Laut AOK deckt die Tranche ein jährliches Umsatzvolumen von rund 2,3 Mrd. Euro ab. Die Pharmaunternehmen können ihre Angebote bis zum 17. September abgeben. Die Verträge lösen im nächsten Jahr die 18. Tranche ab und sollen vom 1. Juni 2019 bis 31. Mai 2021 gelten.

HIV breitet sich in Osteuropa aus

Zum Start der Welt-Aids-Konferenz in Amsterdam haben Experten vor einem Rückschlag im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit gewarnt. Wegen fehlenden politischen Willens, Geldmangels und Diskriminierung könne die Epidemie nicht überall wirkungsvoll bekämpft werden. Besonders bedrohlich sei die Lage in Osteuropa und Zentralasien. Dort gebe es jährlich rund 190.000 neue HIV-Infizierte, davon 80% in Russland. Nur eine Minderheit der Patienten habe Zugang zu Medikamenten. Positive Nachrichten kommen dagegen aus Afrika, wo die meisten der rund 37 Mio. HIV-Infizierten leben. So ging in Südafrika die Rate der Neu­ansteckungen zwischen 2010 und 2017 um 40% zurück.

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