DAZ aktuell

„Less is more together“

Schweizer Projekt gegen unnötige AM-Einnahme gestartet

hb/ral | Im Schweizer Kanton Wallis haben Apotheker und Ärzte ein Arzneimittelprojekt gestartet, das zum Ziel hat, unnötige Arzneimitteleinnahmen zu reduzieren. Der Name des Projekts „Less is more together“, ist somit Programm.
Foto: Robert Kneschke – stock.adobe.com

„Less is more“ steht für die Strategie „weniger ist mehr“, „together“ für die Einbindung von Ärzten, Apothekern und Patienten. Ein innovativer Ansatz des Vorhabens liegt dabei in der Rolle, die Patienten zukommt. Sie sollen regelmäßig Rückmeldungen zum Verlauf geben, die dann als Element für die Auswertung und Beurteilung des Erfolgs des Projekts dienen sollen. Der Arzt soll nach einer wissenschaftlichen Kategorisierung unterscheiden zwischen Patienten, die auf eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen sind und denjenigen, die diese reduzieren oder sogar absetzen können. 67 Ärzte und 37 Apotheker aus dem Kanton sollen bereits zugesagt haben, sich an der Initiative zu beteiligen. „Das Projekt kann große Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten haben“, meint die Präsidentin der Walliser Ärztegesellschaft Monique Lekhy Hagen.

Für Pierre-Alain Buchs, Projekt­leiter seitens der Apothekergesellschaft des Kantons Pharmavalais, wird der Apotheker dadurch die Betreuung der Patienten intensivieren müssen. |

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