DAZ aktuell

Bei CellCept wachsam bleiben

Weiterhin Fälschungen möglich

ral | Seit Februar sind in deutschen Apotheken gefälschte CellCept® Filmtabletten aufgetaucht. Mittlerweile ist bekannt, wer die Fälscher sind und gegen sie wird vorgegangen. Es könnten jedoch noch weitere Chargen im Umlauf sein.
Foto: Roche

Seit Februar hatten das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und die Arzneimittelkommission der Apotheker (AMK) wiederholt über gefälschte Chargen des Arzneimittels CellCept® 500 mg Filmtabletten der Firma Roche Registration Limited informiert. Nun scheint der Spuk ein Ende zu haben. Wie die Behörde meldet, ist die Herkunft der Fälschungen inzwischen bekannt. Strafrechtliche Maßnahmen gegen die Fälscher seien eingeleitet worden. Dennoch könne nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Chargen betroffen sind. Sie sind anhand der Druckfarbe der variablen Daten auf den Faltschachteln (Fälschung lila bzw. blau, Original schwarz) zu identifizieren. Das BfArM betont, in engem Kontakt mit den Landesbehörden zu stehen, die in Deutschland für die Überwachung des Verkehrs mit Arzneimitteln zuständig sind. Ebenso mit der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA. Sollten weitere wichtige Informationen vorliegen, werde das BfArM unverzüglich darüber informieren. Apotheker werden gebeten, die Farbe des Aufdrucks der Faltschachtel weiterhin aufmerksam zu prüfen und gegebenenfalls Verdachtsfälle zu melden. |

Das könnte Sie auch interessieren

CellCept®-Fälschungen durch Farbe des Aufdrucks erkennbar

Verdächtiges Lila

EMA warnt vor manipulierten Ampullen mit Trastuzumab

Vorsicht! Gefälschtes Herceptin®

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.