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Haut kühlen – nur womit?

Was die Galenik der Dermatika bei Sonnenbrand leisten kann

Jedes Jahr aufs Neue wird sehnsüchtig das erste sonnige Wochenende erwartet. Dabei unterschätzen eifrige Sonnenanbeter häufig die Intensität der Sonnenstrahlen. Die Konsequenz: ein schmerzhafter Sonnenbrand. Zur schnellen Linderung empfiehlt sich dabei Kühlung, doch die Auswahl an Präparaten ist vielfältig. Es lohnt sich daher, einen Blick auf die Galenik hinter der kühlenden Wirkung zu werfen. |  Von Duc Son Nguyen

Ein Sonnenbrand ist eine Verbrennung, wie sie auch nach Hautkontakt mit Feuer auftritt. Der „Brand“ zeichnet sich durch eine deutliche Rötung der betroffenen Hautstellen aus. Diese Reaktion der Haut wird durch eine übermäßige Exposition mit UV-Strahlen, vor allem UV-B-Bestrahlung, verursacht. Folgen sind die Freisetzung von Entzündungsmediatoren und eine Erweiterung der Blutgefäße. Je nachdem wie lange die Haut der Strahlung ausgesetzt wurde und wie intensiv diese war, kann die oberste Hautschicht schweren Schaden davontragen. Um das Ausmaß der Verbrennung zu begrenzen, müssen betroffene Stellen primär gekühlt werden [1]. Durch die Kühlung wird die Bildung von radikalen Sauerstoffverbindungen begrenzt und gleichzeitig die Schmerzen gelindert. Darüber hinaus wird der Vasodilatation und der Hyperämie entgegengewirkt. Auch reduziert die Kühlung die Ausschüttung weiterer Entzündungsmediatoren und dient dem Erhalt der Mikrozirkulation [2].

Es wird allgemein eine Kühlung initial mit Wasser und später eine Hautpflege mit kühlenden Topika empfohlen. Die topischen Dermatika aus der Apotheke können zusätzlich Arzneistoffe wie Glucocorticoide oder Antihistaminika enthalten. Dennoch wird der Zusatznutzen von Wirkstoffen wie den Glucocorticoiden in der Therapie von Sonnenbrand kontrovers diskutiert [3]. Insbesondere diese eignen sich nicht für die großflächige Anwendung auf der Haut und zur Behandlung von Kindern unter sechs Jahren. Eine Kombination von vor allem kühlenden topischen Dermatika, mit oder ohne Arzneistoff, ist deswegen unentbehrlich für jede gut sortierte Hausapotheke.

Cremes, Lotionen und Hydrogele

Nach der primären Kühlung ist eine topische Behandlung mit stark wasserhaltigen Gels oder Lotionen sinnvoll. Sehr lipidhaltige Präparate sollten vermieden werden, um nicht durch die okklusive Wirkung dieser Präparate die Wärmeabgabe zu behindern und die Entzündungsreaktion zu verstärken. Sonnenbrand-geschädigte Haut verdunstet mehr Wasser als gesunde. Emulsionen vom Typ O/W eignen sich daher am besten zur Therapie. Sie führen durch die Verdunstungskälte des Wassers zur Kühlung und unterstützen durch die Lipide die Wiederherstellung der Permeabilitätsbarriere. Dadurch wird der weiteren Austrocknung entgegengewirkt [2, 4]. Die Kühlwirkung von Emulsionen ist hierbei umso größer, je größer die wässrige Phase und je kleiner die emulgierende Wirkung der Emulgatoren ist. Dadurch kühlen Gele besser als Cremes – verlieren aber auch schneller Wasser. Die Grundlage „zieht“ schnell ein. Um den kühlenden Effekt zu verlängern werden daher Feuchthaltefak­toren (z. B. Dexpanthenol, Harnstoff und Glycerin) beigegeben. Diese sind in der Lage, Wasser auf der Hautoberfläche zu binden. Das Dexpanthenol wirkt dabei zweifach: Es fungiert als Feuchthaltefaktor und als wundheilender und entzündungshemmender Wirkstoff [7, 8]. In Tabelle 1 ist eine Übersicht zu den kühlenden und rückfettenden Eigenschaften zusammengestellt. Lotionen mit erheblichen Konzentrationen an Duft- und Konservierungsstoffen und Paraffinen sollten gemieden werden. Ihrem pflegenden Mehrwert stehen potenzielle allergische Reaktionen gegenüber.

Tab. 1: Übersicht über halbfesten Darreichungsformen zur Behandlung von Sonnenbrand [7, 8]
Darreichungsform
Phasenaufbau
Kühleffekt
rückfettender Effekt
Beispiele
Hydrogel
wässrige Phase,
frei von Emulgatoren
sehr gut
kaum bis gar nicht, abhängig von Zusatzstoffen
Fenistil® Gel, Coolakut® Stich und Sun Pflege-Gel, Ladival® Après Pflege Gel
Hydrodispersionsgele
O/W Phase;
niedriger Lipidanteil,
frei von Emulgatoren
sehr gut
leicht
Ladival® akut Regeneration und Pflege Fluid
Milch/Lotionen
O/W-Emulsion;
kleiner Lipidanteil,
hoher Wasseranteil
gut
moderat
Systral® Hydrocort Emulsion, Eucerin® After Sun Lotion, Daylong® After sun Lotion
Creme
O/W-Emulsion mit höherer Viskosität als Lotion;
höherer Lipidanteil als Lotion
moderat
hoch
Ebenol® Creme 0,25%, Linola® akut 0,25%, Soventol® HydroCort 0,25%

Kühlen (kosmetische) Hautpflegeprodukte?

Im Namen und in der Aufmachung scheinen sich viele kosmetische Produkte aus der Apotheke zu gleichen. Und die Werbung verspricht gerade bei Hautpflegeprodukten sehr viel. Was wirklich an Inhaltsstoffen in ihnen steckt, ist oft auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Beispielhaft soll hier ein „kühlendes Pflegegel“ betrachtet werden. Beworben wird es als „hautfreundliches, wohltuendes Präparat zur Belebung und Durchblutungsförderung als Einreibemittel durchblutungsarmer Haut. Ein „Wirkstoffkomplex“ soll nachhaltig Verdunstungskälte erzeugen, ein „Wirkstoffkomplex aus Panthenol und Hamamelis-Extrakt“ soll die empfindliche Haut pflegen und Hautreizungen verhindern. Als Inhaltsstoffe aufgeführt sind: Aqua, Alcohol, Propylene Glycol, Mentha Arvensis, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, Carbomer, Triethanol­amine, Panthenol, Hamamelis Virginana, Eucalyptus Globulus, Menthol. Der kritische Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt, dass Alkohol einen nicht unerheblichen Anteil der Rezeptur ausmacht. Bedingt durch das schnelle Verdunsten von Alkoholen wird eine intensive, aber kurzfristige Kühlung bewirkt – ohne nachhaltigen dermatologischen Effekt. Weiterhin sind die Namen verschiedener Heilpflanzen gelistet, nicht angegeben werden jedoch Drogenbezeichnungen. Das „kühlende Pflegegel“ kühlt somit, es bieten sich aber andere Präparate mit besser nachvollziehbarer Zusammensetzung an.

Sprays und Schaumsprays

Bei Sonnenbrand an unzugänglichen Körperregionen wie Rücken, Kopfhaut oder anderen behaarten Hautstellen werden in erster Linie Sprays empfohlen. Gleiches gilt, wenn das Auftragen von Lotionen oder Gelen nur mit Schmerzen verbunden ist. Durch das Aufsprühen des wässrigen Arzneimittels entsteht schon vor dem Auftreffen auf der Haut ein feines Aerosol. Dieser Prozess gleicht einer Oberflächenvergrößerung der Arzneimittellösung. Die hohe Oberfläche ermöglicht eine besonders schnelle Wirkstoffaufnahme und Verdunstung des Wassers. Letzteres geht mit einer verbesserten Kühlwirkung einher. Darüber hinaus verstärken flüchtige Alkohole in den Sprays die Kühlung zusätzlich (siehe Kasten „Kühlspray ist nicht gleich Kühlspray“). Im Handel befinden sich neben reinem Thermalwasser (z. B. Avène® Thermalwasser) auch wirkstoffhaltige Formulierungen. Die zwei dominierenden Wirkstoffe sind Hydrocortison (z. B. Ebenol® Spray 0,5% Lösung, Soventol® HydroCort 0,5% Spray) und Dexpanthenol (z. B. Bepanthol® Schaumspray) [5, 6, 7].

Kühlspray ist nicht gleich Kühlspray

Die bei Sportlern beliebten Eis- bzw. Kältesprays enthalten als Treibgas entzündliche Kohlenwasserstoffe wie Propan, Butan und Pentan. Damit lassen sich schlagartig Temperaturen deutlich unter 0°C erreichen. Diese rapide Abkühlung entzieht der Haut bei direkter Anwendung Wasser und steht einer schnellen Heilung der sonnengereizten Haut entgegen.

Puder statt halbfeste Zubereitungen?

Kühlpuder stellen wohl selbst für Apotheken eine Nische der Topika dar. Sie entziehen der Haut Wärme und geben diese an die Umgebung wieder ab. Dieser Effekt wird unter anderem durch Stärkesorten wie Mais- oder Reisstärke bewirkt. Das dabei in der Stärke enthaltene Wasser erhöht die Wärmeleitfähigkeit des Puders. Aber auch Stearate zeigen kühlende Effekte [7]. Dennoch sind Kühlpuder keine adäquate Therapiealternative zu halbfesten Formulierungen. Es fehlen ihnen, bedingt durch die Darreichungsform, feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe. Außerdem wird als Pudergrundlagen neben Stärke oftmals Talkum eingesetzt. Talkum bindet die Hautlipide und kann die Haut dadurch noch stärker austrocknen (siehe Kasten „Vorsichtig mit Talkum“). Weiterhin enthalten die Puder häufig Bestandteile wie ätherische Öle, verschiedene Duft- und Farbstoffe. Auf Duft- und Farbstoffe kann aber gerade sonnengereizte Haut empfindlich reagieren.

Vorsichtig mit Talkum

Talkum darf bei der Anwendung auf der Haut nicht in offene Wunden oder Brandblasen gelangen. Zum einen ist es nicht abbaubar und führt bei grobkörnigem (> 100 µm Partikelgröße) Puder zu einer Granulom-Bildung. Zum anderen ist Talkum potenziell stark mikrobiell kontaminiert. Es muss daher sichergestellt sein, dass Talkum ausreichend sterilisiert ist [8].

Traditionelle Hausmittel

Egal ob Quarkwickel, Buttermilch oder Gurkenscheiben – die Behandlung von Sonnenbrand mit Hausmitteln hat eine lange Tradition. Diese sollen schnelle Kühlung und Linderung von Schmerzen versprechen. Auch werden ihnen hautpflegende und teilweise antientzündliche Wirkungen zugeschrieben. Eine Gemeinsamkeit ist, dass die kühlende Wirkung aus der Verdunstungskälte von Wasser resultiert. Betrachtet man nämlich Milchprodukte, wie Quark, Buttermilch oder Joghurt, so handelt es sich aus pharmazeutisch-technologischer Sicht vereinfacht um O/W-Emulsionen. Dagegen gleichen Gurkenscheiben oder pürierte Kartoffeln eher Feststoff/Wasser-Gemischen. Und den wässrigen Lösungen lassen sich Obstessige und der Sud aus Schwarztee zuordnen. Trotzdem sollten Hausmittel als alleinige Behandlungsoptionen kritisch betrachtet werden. Die Kühlwirkung ist kurzlebig und dem nicht immer eindeutig belegten Zusatznutzen stehen oft potenzielle Nebenwirkungen gegenüber. Deshalb sollten Hausmittel nur bei mäßigem Sonnenbrand ohne Blasenbildung angewendet werden. Eine Zusammenfassung einiger beliebter Hausmittel ist in Tabelle 2 dargestellt [1, 4].

Tab. 2: Übersicht einiger Hausmittel bei Sonnenbrand [1]
Hausmittel
Effekte
Hinweise
nasse Wickel
Kühlung
Wasser mit Trinkqualität verwenden, um Infektionsgefahr zu minimieren
Quark, Buttermilch, Joghurt
Kühlung;
(angeblich hautpflegend und entzündungshemmend durch Milchsäure)
enthaltene Bakterien können in offene Wunden eindringen und Infektionen begünstigen;
Quark trocknet ein und lässt sich gegebenenfalls nur schmerzhaft entfernen;
Allergien gegen Milchprodukte müssen ausgeschlossen sein
Gurkenscheiben
Kühlung
Kartoffeln
Kühlung
Apfelessig
Kühlung;
enthaltene Säure kann die Haut austrocknen und zu Irritationen führen;
(schmerzlindernd und heilungsfördernd)
Zusatzeffekte bei Sonnenbrand bisher nur in Tierversuchen nachgewiesen [9]
Schwarztee bzw. Grüner Tee
Kühlung;
entzündungshemmend durch Tannine
Zusatzeffekt bei Sonnenbrand für standardisierte Formulierungen nachgewiesen [10]
Aloe vera
Kühlung;
(entzündungshemmend und heilungsfördernd)
Zusatzeffekte bei Sonnenbrand kontrovers diskutiert [11]

Rezepturen aus der Apotheke

Hydrophile O/W-Emulsionen können bei Sonnenbrand eingesetzt werden. Bei der Herstellung in der Apotheke sind standardisierte Rezepturen zu bevorzugen, denn in Individualrezepturen kann es zu einer deutlichen Konsistenzabnahme oder auch zum Brechen der Grundlage kommen. Im NRF lassen sich für die Behandlung von Sonnenbrand Rezepturen mit Glucocorticoiden oder Polidocanol 600 (Thesit®) finden [13]. Dabei wird die Herstellung von Glucocorticoid-haltigen Rezepturen aufgrund der Vielfalt an nichtrezeptpflichtigen Alternativen eine wohl eher untergeordnete Rolle spielen.

NRF-Rezepturen für die Behandlung von Sonnenbrand [13]

  • NRF 11.15. Hydrophile Hydrocortisonacetat-Creme 0,25% / 0,5% / 1%
  • NRF 11.35. Hydrophile Prednisolonacetat-Creme 0,25% / 0,5%
  • NRF 11.36. Hydrophile Hydrocortison-Creme 0,25% / 0,5% / 1%
  • NRF 11.38. Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025% / 0,05% / 0,1%
  • NRF 11.90. Hydrophile Triamcinolonacetonid-Emulsion 0,025% / 0,05% / 0,1%
  • NRF 11.117. Hydrophiles Polidocanol-Gel 5%
  • NRF 11.118. Hydrophile Polidocanol-Creme 5% / 10%

Polidocanol 600 ist ein Lokalanästhetikum und wirkt juckreizstillend. Der Wirkstoff hat außerdem grenzflächenaktive Eigenschaften, die bei der Herstellung berücksichtigt werden müssen [12]. Beim Rühren in halb- und vollautomatischen Rührsystemen wird eine niedrige Rührgeschwindigkeit von 700 rpm empfohlen [14]. Übliche therapeutische Konzentrationen sind dabei 2 bis 10%, die Anwendung erfolgt in der Regel ein- bis mehrmals täglich. Zusätzlich können beide Rezepturen mit ein bis zehn Prozent Harnstoff kombiniert werden. Dadurch wird die Wirkung um eine feuchtigkeitsspendende Komponente erweitert. In der Beratung soll darauf hingewiesen werden, dass NRF 11.117. Hydrophiles Polidocanol-Gel 5% eine deutlich überlegene Kühlwirkung entfaltet. Dafür zeigt NRF 11.118. Hydrophile Polido­canol-Creme 5% bzw. 10% rückfettende Effekte. Beide NRF-Rezepturen benötigen keine weitere Konservierung, da der Anteil an Propylenglykol ausreichend hoch ist [12].

Zusammensetzung von Polidocanol-Rezepturen

NRF 11.118. Hydrophile Polidocanol-Creme 5% / 10% [13]

100 g Zubereitung enthalten:

Polidocanol 600 5,0 g bis 10,0 g

Basiscreme DAC 95,0 g bis 90,0 g

NRF 11.117. Hydrophiles Polidocanol-Gel 5% [13]

100 g Zubereitung enthalten:

Polidocanol 600 5,0 g

Propylenglycol 20,0 g

Carbomer 50000 0,5 g

Trometamol 0,3 g

gereinigtes Wasser 74,2 g

Beispiele für After-Sun-Präparate

  • Avène Repair-Lotion nach der Sonne
  • Bepanthen® kühlendes Schaumspray
  • Bioderma® Photoderm After-Sun Lotio
  • Eucerin® Sensitive Relief After Sun Lotion
  • Daylong® After sun Gel
  • Dr. Hauschka® After Sun Lotion
  • Lavera® Sun After Sun Lotion
  • Ladival® Akut Après Pflege
  • Juka d’Or® Vital Tonic

After-Sun-Lotion

After-Sun-Zubereitungen (Beispiele siehe Kasten) haben die Aufgabe, den Feuchtigkeitsverlust der Haut auszugleichen und ihren Lipid-Mantel wiederherzustellen. Sie sollen dabei direkt nach einem Sonnenbad aufgetragen werden. Basis für die meisten After-Sun-Produkte bilden stark wasserhaltige O/W-Emulsionen (Lotion), Gele und liposomenhaltige Zubereitungen. Im Prinzip unterscheiden sie sich von einer normalen Body-Lotion aber nur durch den geringeren Fett- und höheren Feuchtigkeitsgehalt. Dadurch ist die Konsistenz der Formulierung weniger viskos und leichter zu verteilen. Der geringe Lipid-Gehalt soll dabei die Feuchtigkeit auf der Haut halten, darf aber gleichzeitig keinen Wärmestau hervorrufen. Andererseits soll die Haut gekühlt werden und so auch Hautrötungen abmildern. Tendenziell kann aber auch grundsätzlich auf den Lipid-Gehalt verzichtet werden. After-Sun-Lotionen ziehen durch diese Besonderheit besser ein und kühlen auch deutlich stärker als normale Body-Lotion. Hierzu enthalten einige Produkte zusätzlich leichtflüchtige Alkohole. Diese rufen jedoch nur einen kurzzeitigen Effekt hervor, der erfrischt, aber keine dermatologische Wirkung aufweist. Im Gegenteil: Alkohol kann die Haut zusätzlich irritieren und sogar austrocknen. Auch auf Duftstoffe, Parabene, Silikone und Paraffine sollte verzichtet werden, da sonnengebadete Haut ebenfalls mit Reizungen oder Allergien reagieren könnte. Daher sollte nach Möglichkeit auf ein Präparat für Allergiker zurückgegriffen werden. Diese sind frei von stark allergen wirkenden Substraten. |

Literatur

 [1] Reuter H, Schäffler A. Was tun bei Sonnenbrand? DAZ 2010,30:70

 [2] Cuttle L et al. A review of first aid treatments for burn injuries. Burns. 2009;35(6):768-775

 [3] Faurschou A, Wulf HC. Topical Corticosteroids in the Treatment of Acute Sunburn: A Randomized, Double-blind Clinical Trial. Arch Dermatol 2008;144(5):620-624

 [4] Informationen der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e. V. zum Thema Sonnenschutz, www.unserehaut.de

 [5] Soventol® HydroCort 0,5% Spray. Gebrauchsanweisung, Stand Juni 2013, www.soventol.de/www/de/GI_Soventol_HydroCort_05Spray.pdf

 [6] Bepanthen® Kühlendes Schaumspray. Gebrauchsanweisung, Stand Juli 2014, www.bepanthen.de/static/media/PDF/bepanthen-schaumspray.pdf

 [7] Fahr A, Voigt R. Pharmazeutische Technologie für Studium und Beruf. 12. Auflage, Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart 2015

 [8] Bauer KH, Frömming KH, Führer C. Pharmazeutische Technologie. 10. Auflage, Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart 2017,

 [9] Ashraf WA. Early event in effect of apple cider vinegar on the induced burn healings in rabbitts. Iraq Academic Scientific Journals, 18. September 2012

[10] Zhao J et al. Photoprotective Effect of Black Tea Extracts Against UVB-induced Phototoxicity in Skin. Photochemistry and Photobiology 1999;70(4):637-644

[11] Feily A, Namazi MR. Aloe vera in dermatology: a brief review. G Ital Dermatol Venereol 2009;144(1):85-91

[12] Rezepturhinweis – Polidocanol zur Anwendung auf der Haut. DAC/NRF-Kommission, ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Deutscher Arzneimittel-Codex®/Neues Rezeptur-Formularium® (DAC/NRF), www.dacnrf.de

[13] Rezepturenfinder. ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Deutscher Arzneimittel-Codex®/Neues Rezeptur-Formularium® (DAC/NRF), www.dacnrf.de

[14] TopiTec® Herstellungstipps. Galenische Besonderheiten – Grenzflächenaktive Wirkstoffe. www.topitec.de/site/topitec/Service/Herstellungstipps/

Autor

Apotheker Nguyen Duc Son Pharmaziestudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, praktisches Jahr in der öffentlichen Apotheke, Krankenhausapotheke und pharmazeutischen Industrie, anschließend externes Aufbaustudium Diplom-Pharmazie in Jena und Nürnberg, seit 2016 kooperative Promotion an der Technischen Hochschule Köln und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Bereich pharmazeutische Technologie.

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