Gesundheitspolitik

Gröhe und Dreyer verhandeln

SPD-Experte Lauterbach vom Chefposten verdrängt

BERLIN (bro) | Vergangenen Donnerstag haben sich Union und SPD auf die personelle Besetzung bei den Koalitionsverhandlungen geeinigt: Die Gesundheitsteams werden von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) geleitet.

Die CDU schickt sehr erfahrene Gesundheitspolitiker ins Rennen: Neben Bundesgesundheitsminister Gröhe sind der hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner, der Arzt und Bundestagsabgeordnete Rudolf Henke, Karin Maag, die gute Aussichten auf den Posten als gesundheitspolitische Sprecherin in der Unionsfraktion hat, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sowie der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel mit dabei.

Foto: imago/Future Image
Malu Dreyer ist Chefunterhänd­lerin der SPD in Sachen Gesundheit.

Karl Lauterbach muss sich von seiner Position als Chefunterhändler der SPD in Sachen Gesundheit trennen. Er ist nur noch Co-Leiter und wird von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin und ehemaligen Landesgesundheits­ministerin Malu Dreyer abgelöst. Außerdem im SPD-Gesundheits­team sind: Edgar Franke, der sich um das Amt des gesundheitspolitischen Sprechers bewirbt, Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks, die neue niedersächsische Gesundheitsministerin Carola Reimann, Boris Velter, Staatssekretär für Gesundheit in Berlin, die Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens sowie Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Gesundheitsministerin in Rheinland-Pfalz.

Die CSU schickt altbekannte Gesundheitsexperten in die Verhandlungen. Neben der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml sind auch mit dabei: der Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, George Nüßlein, die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner sowie die CSU-Landtagspräsidentin Barbara Stamm.  |

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