Wirtschaft

Sanacorp ist gut gerüstet

Genossenschaft blickt optimistisch in die Zukunft

eda | Im Rahmen der Vertreterversammlung in München ließ Sanacorp-Chef Dr. Herbert Lang das vergangene Jahr Revue passieren. Trotz des „herausfordernden Marktumfelds“ sei das Unternehmen für die digitale Zukunft gut aufgestellt.

2017 konnte eine Vielzahl von Projekten umgesetzt werden, die den Sanacorp-Apothekern „echten Mehrwert“ bieten sollen. Dazu zählen beispielsweise die digitale Verlängerung des Handzettels auf den Plattformen „kaufda“ und „meinProspekt“. Auch die Unterstützung der Apotheken beim Online-Marketing, gerade im Bereich Social Media, mithilfe von Videos sei ein wichtiger Aspekt.

Ab Juli will Sanacorp auch die Google-My-Business-Auftritte ihrer Kooperationsmitglieder optimieren. Dazu zählen eine Chatfunktion und die Vorbestellung per Rezept-Bild.

Eigenen Angaben zufolge hat das neue Janosch-Kinderkonzept im Rahmen der Kooperation „mea“ bereits für eine hohe Medienresonanz und Kundennachfrage gesorgt.

Neuer Standort in Hürth

In rund drei Monaten soll zudem das neue Logistikzentrum der Sanacorp in Hürth bei Köln er­öffnet werden. Im Geschäftsjahr 2017 konnte der Umsatz insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent gesteigert werden und betrug 4,48 Milliarden Euro. Beim Ergebnis fällt jedoch im Vorjahresvergleich auf, dass es von 24,58 Millionen Euro (2016) auf 18,49 Millionen Euro (2017) gesunken ist. Als Gründe hierfür gibt Sanacorp den noch einmal stärker anziehenden Konditionenwettbewerb im vergangenen Jahr an sowie eine Anpassung des Rechnungszinses für Pensionsrückstellungen, von dem man 2016 profitierte.

Bei Erreichen des Mindestum­satzes können sich die Genossenschaftsmitglieder und Anteilseigner auf eine Gesamtrendite für das abgelaufene Geschäftsjahr von gut 14 Prozent freuen.

Apotheker Dr. Matthias Schneider wurde im Rahmen der turnusmäßig anstehenden Neuwahlen in seinem Amt als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt. |

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