Gesundheitspolitik

BVDAK fordert kein Rx-Versandverbot

ks | Der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) hat ein 11-Punkte-Positionspapier zur Weiterentwicklung des Apothekenwesens vorgelegt. Da von der ABDA derzeit wenig zu hören ist, will der BVDAK der Politik Lösungen anbieten. Beim Thema Rx-Versandhandelsverbot grenzt er sich dabei von der ABDA ab. Er fordert zunächst eine schnelle Entscheidung der Politik. Der BVDAK meint aber auch, dass ein Rx-Versandverbot die tatsächlichen Probleme infolge des EuGH-Urteils vom 19. Oktober 2016 nicht abschließend löse. „Vielmehr kann der Versandhandel in Einzelfällen eine sinnvolle Ergänzung zum Angebot der Präsenzapotheken darstellen“, heißt es. Voraussetzung sei jedoch, dass die Ungerechtigkeiten infolge des EuGH-Urteils behoben werden. Der BVDAK meint, die Krankenkassen müssten schlicht den Rahmenvertrag, dem auch ausländische Versandapotheken beitreten müssen, durchsetzen. Bisher weigerten sie sich „mit diffusen Verweisen auf das europäische Recht“. Doch die Politik könne die Kassen ohne Weiteres anhalten, die Verträge gegenüber ausländischen Anbietern durchzusetzen. |

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