Wirtschaft

Apobank: stabile Dividende

Mehr Kunden, mehr Mitglieder, mehr Kredite

ts | Die Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat im vergangenen Jahr ihre Kunden- und Mitgliederzahl erneut gesteigert, der Jahresüberschuss lag mit 61,9 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres. Auf dieser Basis schlägt das Management eine unveränderte Dividende von vier Prozent vor.

Ungeachtet der Niedrigzinspolitik baut die Düsseldorfer Apobank ihre Marktposition weiter aus. So konnte das Geldinstitut die Zahl der Kunden im vergangenen Jahr auf 436.260 (2016: 415.700) steigern, wie es anlässlich der Bekanntgabe der Jahreszahlen 2017 mitteilte. Von diesen Kunden seien 111.494 (2016: 109.680) auch Mitglied und damit Eigentümer der Bank.

Besonders gut entwickelte sich das Kreditneugeschäft: Es erreichte mit 6,8 (2016: 6,4) Mrd. Euro ein Rekordniveau. Allein bei Existenzgründungsfinanzierungen gab es einen Zuwachs um fast 20 Prozent.

Das Betriebsergebnis vor Steuern konnte allerdings nicht mit dem Vorjahreswert mithalten: Mit 132,8 Millionen Euro blieb es deutlich unter den Zahlen von 2016 (159,6 Millionen Euro), während der Jahresüberschuss mit 61,9 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres lag.

Die Mitglieder sollen wie in den Vorjahren mit einer stattlichen ­Dividende vom wirtschaftlichen Erfolg ihres Institutes profitieren. So will der Vorstand der Vertreterversammlung eine Dividende von vier Prozent vorschlagen.

Im laufenden Jahr will die Apobank ihr Kundengeschäft weiter ausbauen und setzt dabei u. a. auf digitale Prozesse. Außerdem soll die Begleitung der Heilberufe erweitert werden, z. B. durch digitale Anwendungen, die die Kunden im gesamten Niederlassungsprozess unterstützen. Darüber hinaus will die Bank die Vermögensberatung zu einem weiteren Schwerpunkt machen und alle Angebote dazu in der neuen eigenständigen Sparte „ApoPrivat“ bündeln. Im Firmenkundengeschäft soll die Anzahl der Kunden erhöht und die Produkt- und Dienstleistungspalette ausgebaut werden. Letztlich wolle die Bank mit ihrem Spezialwissen zu einem strategischen Partner der Firmenkunden werden.

Die Bank rechnet damit, im laufenden Jahr einen Jahresüberschuss auf dem Niveau von 2017 zu erzielen und erneut eine stabile Dividende auszuschütten. |

Das könnte Sie auch interessieren

Apobank hat 2018 2800 Heilberufler in die Selbstständigkeit begleitet

Kreditgeschäft wächst, Dividende stabil

Apotheker- und Ärztebank

Dividende unverändert bei 4 Prozent

Geschäftszahlen 2022

Apobank steigert Betriebsergebnis

Deutsche Apotheker- und Ärztebank steigert Betriebsergebnis trotz Niedrigzinspolitik der EZB

Vier Prozent Dividende von der Apobank

Dividende von vier Prozent geplant / 1,5 Prozent weniger Mitglieder

Apobank steigert Betriebsergebnis

Apobank trotzt EZB-Forderung

Dividende für 2020 soll 2022 kommen

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.