Wirtschaft

Pfizer und Merck suchen Käufer

dpa/eda | Sowohl Pfizer als auch Merck scheinen aktuell ähnliche Probleme zu haben: Beide Pharmakonzerne schaffen es nicht, ihr Geschäft mit OTC-­Arzneimitteln loszuwerden.

Im Oktober hatte Pfizer mitgeteilt, Überlegungen zur Zukunft seiner OTC-Sparte anzustellen. Man prüfe „strategische Alternativen“. Zu den Optionen gehörten die volle oder teilweise Trennung von der Sparte entweder über eine Abspaltung, einen Verkauf oder auch eine andere Transaktion. Das Geschäft gehört mit Umsätzen von 3,4 Milliarden US-Dollar (2,9 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr zu den weltweit größten Anbietern. Nun teilten Reckitt Benckiser und GSK mit, kein Kaufinteresse mehr zu haben. Merck versucht ebenfalls, sein Geschäft mit OTC-Arzneimitteln loszu­werden. Laut Medienberichten hat sich nun der schweizerische Nestlé-Konzern aus dem Rennen zurückgezogen. Nestlé sei der wahrscheinlichste Käufer gewesen. Der Konzern hatte mit gut 4 Milliarden Euro am meisten geboten. Merck hatte im Herbst sein OTC-Geschäft zur Disposition gestellt und will sich auf die Pharmasparte konzentrieren. |

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