... auch DAZ noch

Zitate des Jahres

„Es ist Aufgabe der Hochschulen, das Studium so zu gestalten, dass die große Mehrheit, die in die öffentliche Apotheke geht, angemessen ausgebildet wird. Sie müssen nicht berufsfertig sein am Ende des Studiums, aber sie müssen besser als bisher auf ihre Berufstätigkeit vorbereitet sein.“

ABDA-Präsident Friedemann Schmidt im DAZ-Interview zur Weiterentwicklung des Pharmaziestudiums. (DAZ 1)

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„Wir müssen leider in unserem pharmazeutischen Leben zwei Berufe lernen: An der Uni den des Pharmazeuten, den wir dann in der Regel nie wieder mehr benötigen. Und wenn wir dann in die Apotheke kommen, müssen wir Apotheker lernen.“

Apotheker Gregor Huesmann, Leserkommentar auf DAZ.online. (DAZ 1)

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„Wenn man uns die Daumenschrauben nicht so fest anzieht, dass uns die Daumen abfallen, dann nutzen wir unsere Daumen zum Arbeiten.“

Dr. Andreas Kiefer, Präsident der ­Bundesapothekerkammer, auf dem Pharmacon in Schladming. (DAZ 5)

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„Die Versandapotheken ziehen das umsatzstarke Geschäft mit chronisch Kranken an sich, der Rest ist ihnen egal. Keine Hilfe im Notfall, keinen Dienst am Sonntag und möglichst auch keine Beratungsgespräche: Der Anspruch der Gesundheitspolitiker – die sprechende ­Medizin zu stärken – wird durch solche Modelle konterkariert.“

CDU-Gesundheitspolitiker Michael Hennrich in einer Bundestagsrede zum Rx-Versandverbot. (DAZ 7)

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„Stellen Sie sich vor, dass niederländische Fußballer ab sofort in allen Spielen gegen Deutschland nicht mehr nur mit Fuß und Kopf spielen dürfen. Nein, damit sie auch wirklich ein Tor erzielen, dürfen sie auch mit den Händen ein Tor erzielen. Deutsche Fußballer werden gleichzeitig bestraft, wenn sie werfen.“

Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, erklärt das EuGH-Urteil. (DAZ 12)

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„Es mag sein, dass der Versand­handel billiger ist. Aber die örtliche Apotheke hat andere Formen und andere Möglichkeiten der persön­lichen Ansprache.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem CDU-Landesparteitag Mecklenburg-Vorpommern. (DAZ 15)

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„Die Versorgung durch ein ortsnahes Apothekenangebot werden wir sichern, indem wir den Versandhandel mit verschreibungspflich­tigen Arzneimitteln verbieten.“

Die CDU in ihrem Bundestagswahl­programm. (DAZ 27)

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„Immer mehr Apothekeninhaber geben auf. Es tut weh, wenn selbstständige Apotheker entweder wirtschaftlich dazu gezwungen sind oder einfach keine pharmazeutische Perspektive mehr sehen.“

ABDA-Präsident Friedemann Schmidt zur stetig sinkenden Zahl an Apotheken. (DAZ 34)

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„Zum Rx-Versandhandel möchte ich zunächst sagen: Daran ist aus meiner Sicht nichts Digitales. Eine Bestellung zum Briefkasten zu bringen und dann auf die Lieferung zu warten – das haben Neckermann und Quelle schon vor Jahren angeboten.“

CDU-Politiker Michael Hennrich im DAZ-Sommerinterview. (DAZ 32)

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„Die Linke wird sich in der kommenden Legislatur weiterhin für ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten einsetzen. Das werde ich von ganzem Herzen unterstützen.“

Die neugewählte Linken-Bundestags­abgeordnete und Apothekerin Sylvia Gabelmann im Wahlkampf. (DAZ 37)

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„Es ist eine Schande, dass in dem Jahr seit dem Urteil überhaupt nichts passiert ist, weil die Koalitionäre sich gegenseitig blockiert haben.“

Kathrin Vogler, Linke-MdB, auf dem Apothekertag zu den Folgen des EuGH-Urteils. (DAZ 38)

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„Dass ich nochmal den Sozis erklären muss, dass es im solidarischen Gesundheitssystem nicht um Preiswettbewerb geht, das hätte ich auch nicht gedacht.“

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zu den Vorschlägen der SPD, begrenzte Rx-Boni zuzulassen, auf dem Deutschen Apothekertag. (DAZ 39)

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„Ich halte die derzeitige Rechtsprechung für fatal. Es gibt keine Alternative zum Vorgehen des Ministers, der auf ein Rx-Versandverbot pocht. Es sollte alles getan werden, um hierzulande gesetzlich nachzuschärfen.“

G-BA-Vorsitzender Josef Hecken, der als saarländischer Gesundheits- und Justizminister die DocMorris-Apotheke genehmigte, im Interview mit der PZ. (DAZ 49)

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