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Glyphosat sorgt für Zoff

Die EU-Länder haben die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat für weitere fünf Jahre gebilligt. Für Ärger sorgte zu Wochenbeginn in diesem Zusammenhang die Zustimmung von Bundesagrarministers Christian Schmidt (CSU) zu dieser Verlängerung, die er im Alleingang vorgenommen hatte. Die SPD, die sich explizit dagegen ausgesprochen hatte, übte scharfe Kritik daran. Bundesumwelt­ministerin Barbara Hendricks (SPD) sagte, sie hätte die Ablehnung Schmidt im Vorfeld der Entscheidung explizit erklärt und somit erwartet, dass Deutschland sich erneut bei der Abstimmung enthält. Keine guten Voraussetzungen für eine künftige Zusammenarbeit zwischen Union und SPD. „Jeder, der an Vertrauens­bildung zwischen Gesprächspartnern interessiert ist, kann sich so nicht verhalten“, so Hendricks.

Illegaler Twitter-Werbung auf der Spur

Gibt es bei sozialen Medien eine Kontrolle illegaler Aktivitäten? Möglich ist dies, haben Forscher aus Kalifornien aktuell gezeigt. Mit einem innovativen mehrstufigen Verfahren zur Analyse von Internet-Daten ist es ihnen gelungen, illegalen Anbietern von rezeptpflichtigen Opioiden beim Kurznachrichtendienst Twitter auf die Schliche zu kommen. Die Technologie könnte dabei helfen, in den sozialen Medien Aktivitäten aufzuspüren, die auf eine Gesundheitsbedrohung für die Öffentlichkeit hinauslaufen und diese dann zu blockieren, so die Hoffnung der Forscher, die für ihre Analyse 620.000 Tweets untersuchten.

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