Prisma

Hundehalter leben gesünder

Mehr Bewegung und mehr soziale Kontakte

cae | Schweden besitzt ein nationales Gesundheitssystem und ein nationales Patientenregister. Dessen anonymisierte Daten können mit denen des Statistischen Zentralamts (Statistiska centralbyrån, SCB) in Beziehung gesetzt werden, was eine große Hilfe für epidemiologische Studien ist.
Foto: highwaystarz - stock.adobe.com
Frauchen, es ist Zeit, mal wieder einen Spaziergang zu machen.

So wurden für eine Langzeitstudie zu Beginn des Jahres 2001 alle Einwohner im Alter von 40 bis 80 Jahren erfasst und etwa 10% ausgeschlossen, die in den 14 Jahren zuvor stationär behandelt worden waren. Bei den übrigen 3,4 Millionen wurde über einen zwölf­jährigen Beobachtungszeitraum nach Korrelationen zwischen dem Besitz ­eines Hundes und der Sterbestatistik gesucht. Ergebnis: Die Hundebesitzer (13%) wiesen ein um 33% geringeres Sterberisiko und ein um 11% geringeres Herzinfarktrisiko auf als die übrigen Einwohner. Hauptgrund dürfte sein, dass Hundebesitzer länger spazieren gehen. Zudem bringen die Hunde als Rudeltiere auch ihre einzelgängerischen Herrchen und Frauchen miteinander in Kontakt – was ebenfalls die Gesundheit fördern kann. |

Quelle

Mubanga M et al. Dog ownership and the risk of cardiovascular disease and death – a nationwide cohort study. Sci Rep; Epub 17.11.2017

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