Aus den Ländern

Spanische Apotheker freuen sich über Arbeitsverträge

Projekt von mibeg-Institut Medizin und Apothekenkooperation Migasa

cae | Junge Apotheker haben es in Spanien beruflich nicht leicht, denn es gibt für sie zu wenig adäquate Stellen. Ganz anders ist die Situation in Nordrhein-Westfalen und weiteren Bundesländern. Hier werden Apotheker dringend gebraucht. Mit dem „Förderprogramm IQ“ hat das mibeg-Institut Medizin in Köln zusammen mit dem Apothekerverbund Migasa ein Projekt entwickelt, um spanische Apotheker für die Arbeit in Deutschland zu qualifizieren.

Eine Gruppe spanischer Apotheker hat bereits in ihrem Herkunftsland ­intensiv die deutsche Sprache erlernt und anschließend einen 20-tägigen Kurs absolviert, der auf die erforder­liche Fachsprachenprüfung vor einer der beiden Apothekerkammern in Nordrhein-Westfalen vorbereitet. Im Kurs unterrichteten sowohl Sprachlehrer als auch Pharmazeuten. Die Spanier mussten nachweisen, dass sie die deutsche Fachsprache in der Beratung mit den Patienten und Kunden in einer Apotheke sowie die kollegiale Kommunikation gut beherrschen.

Der Kurs ist rundum erfolgreich gelaufen. Die Teilnehmer haben die Prüfung erfolgreich bestanden und Arbeitsverträge unterschrieben. Sie freuen sich auf ihre Tätigkeiten und zeigen sich begeistert von der herz­lichen Aufnahme und der guten fach­lichen Begleitung, die sie durch Fachkollegen in Deutschland erhalten haben. „In Spanien habe ich anderthalb Jahre vergeblich nach einer Stelle gesucht, und hier hat alles zügig geklappt“, sagte ein begeisterter Teilnehmer bei der Abschlussfeier. Weitere Informationen zu diesem Projekt in DAZ 2017, Nr. 26, S. 56. |

Quelle: www.anerkennung-nrw.de, 9.11.2017

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