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Jamaika: Trotz aller Kontroversen das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verlieren

Ein Kommentar von ADEXAs Erstem Vorsitzenden Andreas May

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Andreas May

Die Gespräche zur Koalitionsbildung haben begonnen. Schon jetzt ist klar, dass CDU/CSU, die FDP und die Grünen in etlichen Sachfragen weit voneinander entfernt sind. Trotz aller inhaltlichen Differenzen appelliere ich an das bürgerliche Lager, sein großes Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Es geht ­darum, unser Land lebenswerter zu machen und nicht radikalen Kräften das Feld zu überlassen.

Bislang driftet unsere Gesellschaft immer weiter auseinander. Arm oder reich, gesetzlich oder privat versichert, Steuern zahlen oder Schlupflöcher nutzen – das sind nur einige der extremen Positionen. Unbezahlbare Mieten, regional hohe Arbeitslosenraten, Alters­armut und fehlende Perspektiven haben viele Wählerinnen und Wähler in die Arme der AfD getrieben. Die Sache wird durch schlechte Chancen bei der Ausbildung, zu ­wenige Kitas oder Ganztagsschulen nicht besser.

Jetzt ist es Zeit, aufzuwachen und nicht einfach zum Tagesgeschäft überzugehen. Eine neue Regierung muss die offensichtlich vorhandenen Probleme lösen, anstatt sich im Koalitionsgeplänkel zu verlieren.

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