DAZ aktuell

„Wir stehen zu euch“

Diabetikerbund Bayern pro öffentliche Apotheke

daz | Der Diabetikerbund Bayern weiß, was er an der öffentlichen Apotheke hat. Das hat er bereits 2013 in einer gemeinsamen Stellungnahme mit der Landesapothekerkammer und dem Apothekerverband kundgetan. Jetzt bekräftigte er seine damaligen Aussagen angesichts des EuGH-Urteils zu Rx-Boni.

„Wir Patienten benötigen ein enges Netz in der Stadt und auf dem Land, um die Versorgung zu sichern und ­Wege kurz zu halten“, betonte der Diabetikerbund in der 2013 veröffentlichten Stellungnahme. Im Dezember hat er dies mit Blick auf das EuGH-Urteil nun nochmals bekräftigt. Auch wenn seinerzeit das Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel nicht explizit gefordert wurde: Kammer und Verband in Bayern verstehen den neuerlichen Zuspruch als „starken gesellschaftlichen Rückhalt“ für das Vorhaben des Bundesgesundheitsministers, den Rx-Versandhandel verbieten zu lassen. Dazu haben sie ein Video „Diabetikerbund Bayern pro Apotheke vor Ort“ produzieren lassen. Hier erläutert Marion Köstlmeier, stellvertretende Vorsitzende des Diabetikerbundes Bayern, warum die Apotheke vor Ort für Diabetiker so wichtig ist. Und der Münchener Apotheker Dr. Peter Sandmann erklärt die Vorteile der Arzneimittelpreisverordnung für die Verbraucher. Aus dem Off werden dann das EuGH-Urteil und seine Folgen für die Apotheken in Deutschland erläutert – und dass diesen am besten mit dem Rx-Versandverbot zu begegnen ist. ­Zudem wird auf die laufende Unterschriftenkampagne in den Apotheken hingewiesen, die auch Köstlmeier mit Überzeugung unterschreibt. |

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