DAZ aktuell

460 Ärzte mehr auf dem Land

Landarzt-Förderung in Bayern

ks/ms | Wie die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) mitteilt, konnten in fünf Jahren mehr als 460 Mediziner für den ländlichen Raum gewonnen werden. Dies dürfte auch für die Apotheken eine gute Botschaft sein.
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Das bayerische Förderprogramm, das die ärztliche Versorgung auf dem Land erhalten und verbessern soll, ist laut Bayerischem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege „ein Erfolgsgarant“. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) zog am vergangenen Wochenende Bilanz: „In fünf Jahren konnten wir über 460 Mediziner für den ländlichen Raum begeistern: Wir fördern 351 Arzt-Niederlassungen und 117 Medizinstudierende, die sich verpflichtet haben, später im ländlichen Raum tätig zu werden.“ Konkret sind bereits 280 Hausärzte und 71 Fachärzte infolge der Förderung im ländlichen Raum tätig, darunter zehn Kinder- und Jugendpsychiater und 50 Psychotherapeuten. Da Apotheken auf ärztliche Verordnungen angewiesen sind, dürften auch sie den Erhalt von Praxen begrüßen. Das Förderprogramm wurde im Sommer 2012 vorgestellt. Bislang wurden dem Ministerium zufolge rund 27,2 Millionen Euro bereitgestellt. Im Doppelhaushalt 2017/2018 stehen für das Programm insgesamt 11,2 Millionen Euro zur Verfügung. Auch die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) bietet in bestimmten Regionen Förderprogramme für Ärzte an. |

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