Prisma

Heimtiere sind ein Umweltproblem

Tierhalter sollten kein wertvolles Fleisch füttern

cae | Als Heimtiere gehören Hunde und Katzen zur Familie und fressen dort häufig das gleiche Steak wie Herrchen und Frauchen. Das hat böse Folgen für die Umwelt.

In den USA leben 321 Millionen Menschen mit 94 Millionen Hunden und 90 Millionen Katzen (Daten von 2015). Die karnivoren Heimtiere werden oft mit Fleisch gefüttert, das auch für die menschliche Ernährung geeignet ist; der Geograf Gregory Okin schätzt diesen Anteil auf etwa ein Drittel und hat berechnet, dass man mit dieser Menge den durchschnittlichen Fleischkonsum von 26 Millionen Amerikanern decken könnte.

Tierzucht und Fleischproduktion sind mit der Emission von CO2 und Methan (Rinder) sowie mit dem Einsatz von Kunstdüngern und Pestiziden für die Produktion des pflanzlichen Tierfutters verbunden; deshalb sollten Heimtiere nach Ansicht von Okin nur solches Fleisch essen, das für die menschliche Ernährung nicht geeignet ist.

Da Heimtiere die Lebensfreude und das Wohlbefinden ihrer Besitzer steigern, plädiert Okin nicht für ihre Abschaffung – nur für ihre ökologisch weniger schädliche Ernährung. |

Quelle

Okin GS. Environmental impacts of food consumption by dogs and cats. PloS One; Epub 2.8.2017

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