Apotheke und Markt

Atopische Haut braucht einen Schutzschild

Bepanthen® Sensiderm Creme stärkt die Barrierefunktion

Zu den Merkmalen einer atopischen Dermatitis gehören eine geschädigte Hautschutzbarriere sowie eine trockene, juckende, eventuell auch entzündete Haut. Basis der Therapie sind die Reduktion von Provokationsfaktoren und die regelmäßige Anwendung von Emollentien. An einem 3D-Hautmodell konnte gezeigt werden, dass die Ceramid-haltige Bepanthen® Sensiderm Creme auf die Barrierefunktion atopischer Haut posi­tive Effekte ausübt.
Foto: Bayer Vital

Moderne Hautprodukte mit Ceramiden wie Bepanthen® Sensiderm Creme scheinen die Regeneration der Hautbarriere zu fördern. Um den wissenschaftlichen Beleg für diese These zu erbringen, entwickelte eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Jens Malte Baron, Aachen, ein organotypisches humanäquivalentes 3D-Hautmodell, bei dem durch Zugabe von Interleukin 31 (IL-31) eine atopische Dermatitis simuliert wurde. IL-31 wird bei Patienten mit einer atopischen Dermatitis signifikant stärker exprimiert als bei Hautgesunden oder bei Patienten mit einem allergischen Kontaktekzem. Es reduziert die Expression von Lipiden und desmosomalen Proteinen und steigert die Wirkung von Irritanzien sowie die Aufnahme von Allergenen durch die Haut.

Baron et al. behandelten das IL-31-haltige Hautmodell mit Bepanthen® Sensiderm Creme sowie einem Vergleichs-Basistherapeutikum ohne Ceramide. Die histologischen Untersuchungen mithilfe von Licht- und Immunfluoreszenzmikroskopie demonstrierten, dass das Ceramid-haltige Topikum sowohl Barrierestruktur als auch -funktion der Haut stärker verbessert als das Vergleichs-Basistherapeutikum. Das in Bepanthen® Sensiderm Creme enthaltene Dexpanthenol wirkt zusätzlich hydratisierend. „Dies ist die erste Studie, die die Wirkung von Basistherapeutika mithilfe eines standardisierten In-vitro-Modells der atopischen Dermatitis untersucht. Sie zeigt, dass Basistherapeutika den Zytokin-vermittelten Hautbarrieredefekten entgegenwirken können“, erklärte Baron bei der Vorstellung des Modells auf der DDG-Jahrestagung 2017 und ergänzte: „Das Ceramid-hal­tige Topikum zeigte in dieser Untersuchung Vorteile hinsichtlich Barrierestruktur und -funktion. Wie sich die Ergebnisse aus der Studie am Haut­modell in den klinischen Alltag übertragen lassen, müssen valide klinische Untersuchungen zeigen.“

Bereits publiziert sind Daten zu einem humanäquivalenten 3D-Hautmodell, das oberflächliche Hautverletzungen abbildet. Dieses Wundheilungsmodell bestätigte den positiven Einfluss von Dexpanthenol auf die Wundheilung. Dexpanthenol ist der stabile Alkohol der Pantothensäure, einer Komponente des Coenzyms A. Dieses Coenzym ist essenziell zur Aufrechterhaltung einer normalen epithelialen Funktion und Homöostase. Dexpanthenol dringt gut in die Haut ein, hilft bei der Stabilisierung der Hautbarrierefunktion und stimuliert die Hautregeneration. In der Bepanthen® Wund- und Heilsalbe unterstützt Dexpanthenol zudem die Wundheilung.

Quelle

Seminar „Einfluss (moderner) topischer Therapie auf die Hautbarriere“, im Rahmen der DDG-Jahrestagung, 29. April 2017, Berlin, veranstaltet von der Bayer Vital GmbH

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