Aus der Hochschule

9. Polnisch-Deutsches Symposium

Pharmazeuten von sieben Universitäten trafen sich in Krakau

Am 26. und 27. Mai fand in Krakau das 9. Polish-German Symposium on Pharmaceutical Sciences (PGS) statt. Das PGS bringt Pharmazeuten der deutschen Universitäten Halle, Düsseldorf, Kiel und Berlin sowie der polnischen Universitäten Posen, Danzig und Krakau im zweijährigen Rhythmus zu einem wissenschaftlichen Austausch zusammen.
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Hauptgebäude „Collegium Novum“ der Jagiellonen-Universität in Krakau.

Die Vorgeschichte des PGS begann mit bilateralen Kontakten zwischen den Universitäten Halle und Posen in den 1970er-Jahren, durch die insbesondere die polnischen Wissenschaftler unterstützt und gegenseitige Laborbesuche ermöglicht werden sollten. 1985 wurde in Posen das erste Polnisch-Deutsche Symposium der beiden Universitäten abgehalten, ­welches danach abwechselnd in Halle und Posen stattfand. 2009 wurde das PGS auf die anderen oben genannten Universitäten ausgeweitet. In diesem Jahr war die bereits 1364 gegründete Jagiellonen-Universität in Krakau Gastgeberin des PGS. Der Organisatorin Prof. Renata Jachowicz war es gelungen, dort mehr als 200 Teilnehmer zu versammeln.

Am Freitag hielten die Professoren Peter Kleinebudde (Düsseldorf), Lea Ann Dailey (Halle), Zenon Kokot (Posen) und Christian Zidorn (Kiel) ihre Plenarvorträge im beeindruckenden alten Universitätsgebäude Collegium Novum. Anschließend war zum Empfang im Pharmaziemuseum Krakaus geladen, welches mit einem kleinen Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt erreichbar war (vgl. DAZ 2015, Nr. 32, S. 58). Am Samstag wurde das Symposium mit drei Sessions sowie einer gut bestückten Posterausstellung im Konferenzzentrum der Medizinischen Fakultät der Universität fortgesetzt. Insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs konnte sich hier mit Kurzvorträgen und Postervorstellungen präsentieren und Forschungsprojekte diskutieren.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein Abendessen im weltbekannten Wieliczka-Salzbergwerk, wo das PGS 125 m unter der Erde bei Harfenmusik und angeregten Gesprächen ausklang. Das 10. (Jubiläums-)Symposium wird in zwei Jahren wieder am „Geburtsort“ Halle stattfinden. |

Regina Scherließ

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