Aus den Ländern

PTA-Schule Frankfurt bleibt erhalten

Ludwig Fresenius Schulen GmbH übernimmt Trägerschaft

cae | Die PTA-Schule in Frankfurt, die größte Einrichtung dieser Art in Hessen, wird eine Ludwig Fresenius Schule.

Die PTA-Ausbildung in Hessen befindet sich in einer kritischen Situation. Seitdem die Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds und die Landesmittel weggefallen sind, müssen sich die PTA-Schulen aus den Schul­gebühren finanzieren. Hessen ist eines der wenigen Bundesländer, in denen sich der Staat nicht an der Finanzierung der PTA-Schulen beteiligt. Dies führte bereits zur Schließung der städtischen PTA-Schulen in Darmstadt und Kassel.

Die PTA-Schule in Frankfurt wurde von der Stiftung Collegium Pharmazeutikum betrieben, einer dem Hessischen Apothekerverband nahestehenden Einrichtung. Die Schule konnte zwar durch eine befristete Finanzierung durch den Verband am Leben erhalten werden, das Aus war aber absehbar. Umso erfreulicher ist es, dass es der Stiftungsleitung gelungen ist, die PTA-Schule Frankfurt in eine neue Trägerschaft zu überführen. Neue Trägerin ist die Ludwig Fresenius Schulen GmbH, deren Berufsfach­schulen vor allem für Berufe im Gesundheitswesen ausbilden. So unterhält sie in Frankfurt bereits eine Altenpflegeschule.

Für die Apothekerschaft im Rhein-Main-Gebiet und in Hessen ist dies eine erfreuliche Entwicklung, da der traditionelle PTA-Ausbildungsstandort Frankfurt erhalten bleibt und ausgebaut wird. Die Stiftung Collegium Pharmazeutikum wird die PTA-Ausbildung weiterhin fördern. |

Quelle: Hessischer Apothekerverband

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