DAZ aktuell

Proteste für freie Wissenschaft

VdPP unterstützt March for Science

hfd/ral | Am 22. April demonstrierten hunderttausende Menschen in Deutschland wie auch in rund 40 weiteren Ländern für die Freiheit der Wissenschaft und gegen Populismus und „alternative Fakten“. Fast alle deutschen Forschungsorganisationen waren vertreten – und wollen die Proteste fortsetzen.
Foto: Imago

Ausgelöst durch die Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten sowie populistische und nationalistische Tendenzen in vielen Ländern formierte sich im Februar eine Protestbewegung, die am vergangenen Samstag zu Kundgebungen in weltweit mehr als 600 Orten führte: Beim „March for Science“ sprachen sich Menschen für eine freie und unabhängige Wissenschaft aus. In Deutschland waren es gut 37.000. Darunter waren auch viele Pharmazeuten. „Kritisches Denken und fundiertes Urteilen setzt voraus, dass es verlässliche Kriterien gibt, die es erlauben, die Wertigkeit von Informationen einzuordnen“, betont der Verband der demokratischen Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VdPP) in einer Erklärung. Die „gründliche Erforschung unserer Welt“ sei Aufgabe von Wissenschaft. „Wenn jedoch wissenschaftlich fundierte Tatsachen geleugnet, relativiert oder lediglich ‚alternativen Fakten‘ als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, wird jedem konstruktiven Dialog die Basis entzogen“, schreibt der VdPP. |

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