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Sanofi baut Arbeitsplätze in Frankfurt ab

Medienberichten zufolge will das deutsche Tochterunternehmen des französischen Pharmaherstellers Sanofi Stellen in Frankfurt abbauen. Demnach sollen 250 befristete Arbeits­verträge auslaufen. Auch von 150 Stammkräften will sich Sanofi trennen, allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen. Beschäftigte über 56 Jahren sollen ein Angebot auf Vorruhestand bekommen. Zudem werden Abfindungen ins Auge gefasst. Die Zahlungen sollen dabei so gestaffelt werden, dass Mitarbeiter unter 50 Jahren nicht zum Gehen ermutigt werden. (FAZ, 23.11.2017)

Tönnies verkauft sein Heparin-Werk

Deutschlands größter Fleischproduzent zieht sich aus der Pharmabranche zurück. Erst 2014 hatte Tönnies begonnen, in einer neuen Fabrik in Rheda-Wiedenbrück den Grundstoff für Heparin aus dem Darmschleim von Schweinen zu gewinnen, der dann bei der Tönnies-Tochter Pharma Action GmbH weiterverarbeitet wurde. Nun hat sich Tönnies von der Heparin-Produktion in Rheda-Wiedenbrück getrennt und Pharma Action an die spanische Saria-Gruppe verkauft. (dpa-afx, 23.11.2017)

IT-Innovationszentrum von Roche eröffnet

Roche eröffnete in der letzten Woche sein globales IT-Innovationszentrum in Kaiseraugst in der Schweiz. Insgesamt investierte der Basler Pharma­konzern rund eine Milliarde Schweizer Franken in den strategischen Ausbau des Standorts. Das Zusammenführen aller IT-Funktionen unter einem Dach soll den Austausch und die Zusammenarbeit bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fördern und die Innova­tionskraft stimulieren. (Roche, 22.11.2017)

Rentenbeitrag sinkt auf 18,6 Prozent

Der Beitragssatz für die ge­setzliche Rentenversicherung sinkt zum 1. Januar 2018 um 0,1 Punkte auf 18,6 Prozent. Folglich sinken die Sätze für Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils auf 9,3 Prozent. Möglich wird die Beitragssenkung durch die hohe Nachhaltigkeitsrücklage von geschätzt 32,9 Milliarden Euro zum Jahresende 2017. (Bundesregierung, 22.11.2017)

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