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Novartis investiert in Thüringen

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis investiert 60 Millionen Euro in seine Tochter Aeropharm. Sie soll zum weltweiten Entwicklungs- und Produktionszentrum für Atemwegspräparate werden. Damit will Aeropharm zum Weltmarktführer für antiasthmatische Generika aufsteigen. Am thüringischen Standort Rudolstadt soll sich die Zahl der Beschäftigten von derzeit 400 auf 700 bis 800 im Jahr 2020 fast verdoppeln. (DAZ.online, 16.03.2017)

Biogen bei Pro Biosimilar

Pro Biosimilar hat ein neues Mitglied. Anfang März ist das Biotech- und Pharmaunternehmen Biogen der Arbeitsgemeinschaft beigetreten. Deren Vorsitzender Dr. Andreas Eberhorn freut sich, dass Biogen „als erstes innovatives Unternehmen“ diesen Schritt geht. Die Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach von Pro Generika ist die Interessenvertretung der Biosimilarunternehmen in Deutschland. Sie steht allen Unternehmen offen, die Biosimilars entwickeln, herstellen und für die Versorgung bereitstellen. (Pro Biosimilar, 13.03.2017)

Roche erhöht Dividende

Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat zum 30. Mal in Folge die Dividende erhöht. Die Generalversammlung genehmigte für das Geschäftsjahr 2016, das mit einem Umsatzplus von 4% auf 50,6 Mrd. Schweizer Franken (2015: 48,1 Mrd. CHF) ab­geschlossen wurde, eine Erhöhung auf 8,20 Franken (brutto) pro Aktie und Genussschein. Die Generalversammlung be­stätigte außerdem den Verwaltungsrats-Präsidenten Christoph Franz sowie alle weiteren zur Wahl stehenden Verwaltungsräte. (Roche, 14.03.2017)

Mylan und Roche legen Streit bei

Der Generika-Hersteller Mylan und die Roche-Tochter Genentech haben ihren Patentstreit über Trastuzumab beigelegt. Da Mylan bereits eine US-Zulassung für ein Herceptin®-Biosimilar hat, wird es nach eigenen Angaben das erste Unternehmen sein, dass ein Nachahmerpräparat des erfolgreichen Antikörpers gegen Brust- und Magenkrebs auf den Markt bringen kann. Über die Einzelheiten der Einigung haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. (Mylan, 13.03.2017)

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