Wirtschaft

Sanofi baut Stellen ab

cha/dpa | Der französische Pharmakonzern Sanofi hat angekündigt, an seinem Standort in Frankfurt-Höchst 480 Stellen abzubauen. Nun regt sich Widerstand bei der Belegschaft.

Es gelte, so Sanofi, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts sicherzustellen. In der hochtechnologisierten Fertigung würden weni­ger Beschäftigte als früher benötigt. Bei 200 Stellen handle es sich um befristete Verträge, die auslaufen, der restliche Abbau solle sozialverträglich, d. h. ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen.

„Pingpong-Planung“ beim Personal

Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wirft die Arbeitnehmerseite Sanofi eine „Pingpong-Planung“ beim Personal vor. Ralf Erkens, Bezirksleiter Rhein-Main der IG BCE, verweist auf eine Einstellungswelle 2015, bei der 600 Mitarbeiter an Bord geholt wurden. Die Auslastung des Frankfurter Werks betrage fast 100 Prozent, während sie bei Fabriken von Sanofi in Frankreich nur bei 40 Prozent liege. Da könne man, so Erkens, schon auf böse Gedanken kommen … |

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