... auch DAZ noch

Zahl der Woche: Jeder Fünfte will mehr offline sein

dak/ral | Der Jahreswechsel ist wie immer die Zeit der guten Vorsätze. Traditionell stehen dabei Vorhaben wie mehr Sport, Abnehmen, weniger Stress und mehr Zeit für sich und die Familie auf den oberen Plätzen. Zunehmend an Bedeutung gewinnt jedoch auch das Thema „Online sein“. So haben sich für 2017 20 Prozent der Teilnehmer einer DAK-Umfrage vorgenommen, das Handy, den Computer oder das Internet weniger zu nutzen.

Rund 3000 Personen hat die Krankenkasse DAK-Gesundheit zu ihren guten Vorsätzen für 2017 befragen lassen (Forsa-Studie). Auf Platz eins stand dabei nach wie vor der Stressabbau: Sechs von zehn Deutschen (62%) wünschen sich für 2017 mehr Entspannung. Auf Platz zwei folgt mehr Zeit für Familie und Freunde (60%). Mehr als die Hälfte der Befragten gaben zudem an, sich mehr bewegen zu wollen (57%) und sich mehr Zeit für sich selbst zu wünschen (52%).

Die Nutzung digitaler Medien wird von der DAK-Gesundheit seit mittlerweile drei Jahren in die Umfrage miteinbezogen – und rückt dabei in der Platzierung immer weiter nach vorn. Seit 2014 ist die Zahl der Menschen, die öfter mal abschalten wollen, von 15 auf 20 Prozent gestiegen. Bei den jungen Erwachsenen zwischen 14 bis 29 Jahren wird der Trend besonders deutlich: 38 Prozent planen, ihren Medienkonsum 2017 einzuschränken – vor zwei Jahren waren es noch 29 Prozent. In der Gruppe der über 60-Jährigen geben dies aktuell nur zehn Prozent der Befragten an. Hella Thomas, Präventionsexpertin der DAK-Gesundheit, bewertet den Trend positiv: „Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit.“ 

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