Apotheke und Markt

Ganzheitliche Lösungen für das Arzneimittelmanagement

Firmenporträt der Omnicell Inc.

Die weltweit agierende Firma Omnicell Inc. mit Hauptsitz im kalifornischen Mountain View, Silicon Valley, hat sich zum Ziel gesetzt, Prozesse im Gesundheitswesen zu optimieren und ganzheitliche Lösungen in punkto Arzneimittelmanagement anzubieten. Damit soll einerseits die Patientensicherheit erhöht, andererseits die Wirtschaftlichkeit von Krankenhäusern, Apotheken und Pflegeeinrichtungen verbessert werden.
Foto: Omnicell

Omnicell wurde 1992 von Randall Lipps gegründet, der heute immer noch das Unternehmen führt. Seine persönlichen Erfahrungen bei einem ungünstig verlaufenden Krankenhausaufenthalt seiner Tochter hatten ihn dazu ­motiviert, durch Automation bessere Bedingungen für Patienten und Personal zu schaffen. Derzeit beschäftigt die Firma weltweit 2200 Mitarbeiter.

Kommissioniersysteme und Verblisterung

In Deutschland ist Omnicell mit den beiden Produktsparten Kommissioniersysteme (MACH 4 Automatisierungstechnik) und Verblisterung (Omnicell GmbH) bekannt, die in diesem Jahr auch zum ersten Mal gemeinsam auf der Expopharm vertreten waren. „Die Premiere mit dem gesamten Omnicell-Team ist sehr gut gelaufen, wir haben viel positives Feedback seitens der Besucher erhalten“, so Baha El Mahgoub, General Manager D/A/CH bei Omnicell.

MACH 4 gehört seit 2015 zu Omnicell und stellt seit fast 20 Jahren Kommissionierautomaten für Apotheken her, die eine fehlerfreie Ein- und Auslagerung und damit eine optimale Lagerwirtschaft ermöglichen. Das Besondere ist der hohe Automatisierungsgrad bereits in der Grundausstattung. Außerdem wird der Kommissionierautomat individuell nach den Kundenanforderungen designt. Jedes System ist so flexibel ausgelegt, dass es an die Architektur und künftige Geschäftsmodelle der Apotheke angepasst werden kann. Die Produktion der Automaten erfolgt am Firmensitz in Bochum.

Am Standort Darmstadt dreht sich seit über einem Jahrzehnt alles um die patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung. Mit den SureMed Blisterkarten werden allein in Deutschland ca. 80.000 Patienten pro Woche versorgt, weltweit sind es drei Millionen. Dabei haben Apotheken die Möglichkeit, aus dem größten Blisterkartenportfolio am Markt auszuwählen. So kann auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten eingegangen werden, z. B. mit der neuen Karte SureMed individual, die über abtrennbare, einzeln beschriftete Blisterkammern verfügt und besonders einfach und schnell herzustellen ist. Die Blisterkarte individual kann dabei sowohl manuell im bewährten Kaltverklebeprozess hergestellt werden als auch maschinell mit dem neuen Kartenblisterautomaten VBM 200F, der ab 2017 verfügbar sein soll. „Der Aspekt der Patientensicherheit ist vom Thema Verblisterung nicht zu entkoppeln; Studien weisen nach, dass Verblisterung hilft, unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen sowie Krankenhausaufenthalte zu vermeiden“, so Haiko Horn, Niederlassungsleiter in Darmstadt. „Gleichzeitig bieten wir mit unseren Produkten der Apotheke vor Ort die Chance, wirtschaftlich in den eigenen Räumlich­keiten zu arbeiten, ohne sich an einen Fremdanbieter zu binden.“

In Zukunft möchte Omnicell zudem mit den in den USA bereits sehr erfolgreichen Medikamentenschränken für Krankenhäuser sowie mit Lösungen für die automatisierte Herstellung von Infusionslösungen, u. a. Zytostatika, den deutschen Markt erobern.

Omnicell GmbH, Robert-Bosch-Str. 7, 64293 Darmstadt, www.omnicell.de

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