Aus der Hochschule

Chancen in der Industrie

Informationsveranstaltung als Brücke zwischen Studium und Berufswelt

cae | „Academia meets Industry – Bridge the gap“ heißt eine Veranstaltungsreihe der Initiative Gesundheitsindustrie Hessen (IGH), die am 17. November zum dritten Mal im Institut für Pharmazeutische Chemie der Philipps-Univer­sität Marburg stattfand. Rund 180 Studierende nahmen daran teil.

In der IGH arbeiten die Hessische ­Landesregierung, Unternehmen der hessischen Gesundheitsindustrie, der Landesbezirk Hessen/Thüringen der IG BCE und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung zusammen. Die IGH will die Attraktivität Hessens für Investitionen in Forschung, Entwicklung und Produktion steigern, um die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbaren, qualitativ hochwertigen Arzneimitteln und Medizinprodukten zu sichern.

Foto: Regina Gerlach-Riehl/FB Pharmazie Marburg
180 Marburger Studierende informierten sich über Tätigkeiten in der Industrie.

Für kluge Köpfe von morgen

Hessens Sozialminister Stefan Grüttner wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, dass die chemisch-pharmazeutische Industrie jeden fünften Industriearbeitsplatz in Hessen stellt. „Auch in Zukunft ist die Branche auf qualifizierten Fachkräftenachwuchs angewiesen. Mit dieser Veranstaltung möchten wir heute schon bestmögliche Berufschancen für die klugen Köpfe von morgen unterstützen“, so Minister Grüttner.

Welche Fähigkeiten die Hochschulen ihren Absolventen vermitteln wollen, legte Prof. Dr. Gerhard Klebe dar, ­Leiter der Arbeitsgruppe „Wirkstoffdesign“ am Institut für Pharmazeutische Chemie der Philipps-Universität.

Über die Chancen der Absolventen, ­einen Arbeitsplatz in der Industrie zu finden, berichtete Prof. Dr. Jochen Maas, Forschungsvorstand von Sanofi-Aventis. Anschließend diskutierten die Referenten mit den Marburger Studierenden Isabel Franz und Matthias von Eckartsberg sowie dem Marburger Bürgermeister Dr. Thomas Spieß auf dem Podium über die Gewinnung ­qualifizierter Fachkräfte in Hessen.

Fragen über Fragen

Danach ging es in sechs Workshops um konkrete Fragestellungen: Welche Anforderungen stellt eine Tätigkeit in der Industrie? Wie können sich Studierende darauf vorbereiten? Welche Angebote bietet die Industrie Studierenden und künftigen Bewerbern? Welche Führungskompetenzen brauchen Bewerber? Wie steht es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Wie sind die Gehälter? Wie wird ein Arzneimittel zugelassen?

Vertreter der Industrie und der ­Gewerkschaft IG BCE beantworteten diese und weitere Fragen. Sie zeigten an vielen Beispielen, womit sich die Absolventen bei einem Berufseinstieg in der chemisch-pharmazeutischen Industrie befassen werden.

Begehrte Jobs

Matthias von Eckartsberg, Mitglied der Fachschaft Pharmazie, lobte die Veranstaltung: „Die Jobs in Unter­nehmen sind interessant und sehr begehrt. Die heutige Veranstaltung hat mir persönlich eine bessere Übersicht über die Branche und spätere Berufschancen gegeben und ermöglicht mir, künftig auch Kommilitonen besser zu beraten.“ |

Quelle:

www.gesundheitsindustrie-hessen.de, Meldung vom 17.11.2016

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