... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 41 Prozent hatten Sonnenbrand

dak/ral | Jeder Sonnenbrand erhöht die Gefahr für die Entstehung von Hautkrebs. Dieser Zusammenhang ist inzwischen eigentlich allgemein bekannt. Und doch gehen viele Deutsche nach wie vor zu sorglos mit der Sonne um. Die Folge: Im vergangenen Jahr litten vier von zehn Deutschen mindestens einmal unter einem Sonnenbrand.

Die Zahl ist ein Ergebnis einer im Auftrag der Krankenkasse DAK-­Gesundheit durchgeführten Forsa-Umfrage. Weiterhin kam bei dieser Befragung heraus, dass es deutliche Unterschiede gibt, wenn die Befragten verschiedenen Altersgruppen zugeteilt wurden:

Von den 18- bis 29-Jährigen hatten sich 71 Prozent mindestens einmal in der Sonne verbrannt, in der Gruppe der 30- bis 44-Jährigen waren es 54 Prozent, bei den 45- bis 59-Jährigen 40 Prozent und bei den über 60-Jährigen nur noch 16 Prozent.

Ein Grund für die Sonnenbrandhäufigkeit dürfte sein, dass Sonnenschutzprodukte offenbar längst nicht bei allen Befragten im Haushalt vorzufinden sind bzw. von ihnen angewendet werden. Laut der Umfrage benutzt jeder sechste Deutsche (17 Prozent) praktisch nie eine Sonnencreme oder -milch. Vor allem Männer sind demnach Creme-Verweigerer. 21 Prozent gaben an, sich nicht einzucremen, bei den Frauen sagten dies nur 14 Prozent. Hier schlummert also Potenzial – zum einen für die Industrie, die sich etwas einfallen lassen muss, um ihre Sonnenschutzprodukte (auch) für Männer noch attraktiver zu machen. Zum anderen aber auch für die Apotheke, in der das Thema Sonnenschutz thematisiert und auf die Gefahren und den richtigen Umgang mit der Sonne immer mal wieder hingewiesen werden sollte. 

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.