DAZ aktuell

7000-Euro-Spende

Für überschwemmte Apotheke

vb/ral | Bei der Überschwemmung im niederbayerischen Simbach am Inn wurde die historische Stadt-Apotheke schwer beschädigt. Kammer und Verband in Bayern hatten zu Spenden aufgerufen. Der Verein „Apotheker Helfen“ sammelte das Geld beim Bayerischen Apothekertag ein. 7000 Euro sind zusammengekommen.

„Ich bin sehr dankbar und finde es toll, dass so geholfen wurde“, sagt Constanze Callies, der die Stadt-Apotheke in Simbach gehört. Wann diese wiedereröffnet werden kann, kann die Apothekerin aber noch nicht sagen. Noch seien Handwerker damit beschäftigt, den Verkaufsraum wiederherzustellen. Die historische Stadt-Apotheke war am 1. Juni nach tage­langem Starkregen von den Fluten des sonst beschaulichen Simbachs größtenteils zerstört worden. Darüber hinaus stand auch das Wohnhaus der Apothekerin unter Wasser. Die Kleinstadt war eine der am stärksten von den Unwettern zu Beginn des Sommers betroffenen Orte in Deutschland. Große Teile der Stadt waren überflutet worden, allein sieben Menschen ver­loren dort ihr Leben.

Der gesamte Verkaufsraum der 1836 erbauten Apotheke habe 1,50 Meter unter Wasser gestanden, so Callies. „Zum Glück haben wir zwei Etagen. Das Labor und das Büro im ersten Stock waren nicht betroffen.“

Seit dem 1. Juli gibt es dort in der ­ersten Etage nun wieder einen Notbetrieb. Die Stadt-Apotheke ist damit erstmal wieder in Betrieb – allerdings nur mit verkürzten Zeiten und einem eingeschränkten Warenlager. Der gesamte Verkaufsraum jedoch muss von Grund auf saniert und neugestaltet werden, sagt Callies. „Aber wir trocknen“, sagt sie. |

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