Arzneimittel und Therapie

Im Kampf gegen Artemisia

Jeder Bürger kann etwas tun

rr | Die Pollen der Pflanze Ambrosia artemisiifolia können schwere Al­lergien auslösen. Um ihre Ausbreitung zu verhindern, sollten Einzelpflanzen selbst vernichtet und größere Bestände gemeldet werden.
Foto: emer – Fotolia.com

Das Beifußblättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia, Asteraceae) stammt aus Nordamerika. Seine Pollen haben starkes allergenes Potenzial: In den USA reagieren etwa 10% der Bevölkerung sensibel auf Artemisia-Pollen. Vor etwa 150 Jahren wurde die Pflanze nach Europa eingeschleppt. Für Patienten, die bereits unter einer Allergie leiden, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch auf Ambrosia allergisch reagieren, bei 80%. In Bayern wurden die Bürger dazu aufgerufen, größere Ambrosia-Bestände bei den Landratsämtern zu melden. Einzelpflanzen können im Hausmüll entsorgt werden. Dabei unbedingt Handschuhe und Mundschutz tragen! |

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