Apotheke und Markt

Gesundheitswissen Fehlanzeige

STADA Gesundheitsreport 2015 zeigt Wissenslücken auf

Das neue Jahr ist noch jung und noch halten viele Menschen an den zu Silvester gefassten Vorsätzen fest. Die Grundlage für eine langfristige Umsetzung bildet allerdings ein gutes Gesundheitswissen – und hier hakt es bei jedem zweiten Deutschen. Das hat der kürzlich veröffentlichte „STADA Gesundheitsreport 2015“ der „Alles Gute“-Initiative gezeigt.

Für die Untersuchung wurde das Gesundheitswissen von 2000 Deutschen zwischen 18 und 70 Jahren auf den Prüfstand gestellt. Das Ergebnis war ernüchternd. So wussten z. B. sieben von zehn Befragten nicht, wie viel Gramm Zucker ein fettarmer Joghurt mit einem Anteil von 1,5 bis 1,8 Prozent Fett enthält. Nur jeder Zweite wusste, dass ein Body-Mass-Index (BMI) von 20 dem Normalgewicht entspricht. „Die meisten Menschen befassen sich einfach nicht mit solchen Themen. Mit Krankheiten setzen sie sich auch erst dann auseinander, wenn sie wirklich krank sind. Bis dahin lautet das Motto: ,Medizinische Informationen? Brauche ich nicht‘“, meint dazu der Arzt Dr. Johannes Wimmer, der maßgeblich an der Erstellung des Fragebogens zur Umfrage beteiligt war. Durchgeführt wurde sie vom Marktforschungsinstitut Kantar Health im Auftrag der STADA Arzneimittel AG.

Foto: STADA

Den „inneren Schweinehund“ überwinden

Der Hauptschuldige für das Desinteresse, sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern, ist Wimmer zufolge der „innere Schweinehund“: „Die Auseinandersetzung mit der eigenen Gesundheit ist schlichtweg anstrengend und nicht spannend“, erklärt er. Speziell in Ernährungsfragen scheint sich das mittlerweile jedoch zu ändern, wenn auch langsam. Vor allem für junge Erwachsene spielt gesunde Ernährung eine immer wichtigere Rolle: So kennen beispielsweise 62 Prozent der 18- bis 29-Jährigen laut STADA Gesundheitsreport 2015 den richtigen BMI bei Normalgewicht. In der Gruppe der 60- bis 70-Jährigen sind es lediglich 45 Prozent. Die junge Zielgruppe zeichnete sich in der Umfrage zudem dadurch aus, sich überdurchschnittlich häufig, mehr als andere Altersklassen, gezielt über Gesundheitsthemen zu informieren. Das Thema „Gesundheitsvorsorge“ spielt ebenfalls für jüngere Menschen eine größere Rolle als für ältere. STADA ließ in der Studie fragen, ab welchem Alter man regelmäßig, also mindestens alle zwei Jahre, zur Hautkrebsvorsorge gehen sollte. Lediglich jeder Dritte aller Befragten kannte die richtige Antwort „ab 35 Jahren“, Menschen im Alter zwischen 30 und 39 mit 47 Prozent jedoch häufiger als Ältere über 50. Hier wussten nur 25 Prozent Bescheid. „Mit dem STADA Gesundheitsreport 2015 wollen wir die gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Gesundheitskompetenz – neudeutsch ,Health Literacy’ – vorantreiben“, erläutert Wimmer, „denn eine geringe Gesundheitskompetenz der Patienten verursacht letztlich Kostensteigerungen im Gesundheitssystem.“

Den vollständigen STADA Gesundheitsreport 2015 gibt es unter www.stada.de/initiative. Auf der Seite kann jeder Interessierte auch testen, wie es um sein eigenes Gesundheitswissen bestellt ist. Möglichkeiten, das Gesundheitswissen zu vertiefen, bietet STADA zudem mit dem STADA Gesundheitsportal (www.stada.de/gesundheit) und demnächst mit einer App.

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2 – 18, 61118 Bad Vilbel, www.stada.de

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