Prisma

Die Störche kamen früher zurück

Viele Paare brüten schon

cae | Bereits Ende Januar fanden sich einzelne Störche in ihren deutschen Sommerquartieren ein; inzwischen dürften auch die letzten Nachzügler ihre Nester bezogen haben.

Foto: Ana Gram – Fotolia.com

Letzte Ausbesserungen am Nest – bald wird die Störchin die Eier legen.

Das Gros der Störche kam etwa zwei Wochen früher als sonst. Da der milde Winter in Mitteleuropa im tropischen Afrika, wo die meisten Störche überwintern, nicht spürbar war, vermuten manche Experten die Wetteranomalie El Niño als Ursache. Andere Experten verweisen darauf, dass inzwischen immer mehr Störche in Südspanien überwintern, wo der warme Januar in ihnen die Reiselust geweckt haben könnte. Der weltweite Bestand der Störche wurde zuletzt in den Jahren 2004/05 gezählt oder hochgerechnet. Demnach gab es 233.000 Brutpaare. Im Jahr 2004 waren es in Deutschland 4482, in Österreich 395, in Polen 52.500 und im kleinen Litauen 13.000 Paare. In der Tendenz nehmen die Bestände zu.

Fast jede Region hat inzwischen ihre eigene Storchen-Website und berichtet detailliert über einzelne Störche.

Überregional informiert der NABU: www.nabu.de, suche: Weißstorch. |

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